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Jungfrau-Marathon vom 6. September 2025

Der Jungfrau-Marathon wird als einer der traumhaftesten Landschaftsmarathons der Welt beschrieben. Da mussten wir natürlich auch mal dabei sein. Ein Marathon mit 1.953 Höhenmetern ist allerdings eine besondere Herausforderung, vor allem, wenn hier die hohen Berge zum Training fehlen. Die Monate davor passten wir so gut wie möglich unsere Trainings- und Wettkampfläufe an.
Gerhard und ich hatten großen Respekt vor dieser Herausforderung und hofften, bis zum Ziel durchzuhalten. Laura hatte vor drei Jahren bereits diese Strecke gemeistert und wollte nun in unter 5 Stunden ankommen.

Die Stimmung am Start in Interlaken war toll, das Wetter – kühl und sonnig – einfach perfekt und wir freuten uns auf die Strecke. Die ersten 10 km bis Wilderswil waren flach, bis km 25 war es dann schon welliger. Die Zeit verging wie im Fluge: anfangs eine Runde durch Interlaken, dann am Brienzersee entlang, die Berge in Blick, Wasserfälle an den steilen Hängen, führte die Strecke über Zweilütschinen (15 km) und Lauterbrunnen (20 km).


Ab etwa 25 km wurde es ernst. Von ca. 800 m ü.M. war ein Anstieg auf 2.320 m ü.M. zu bewältigen.

Zunächst liefen wir in einem anspruchsvollen Zickzack nach oben in Richtung Wengen (30,7 km). Um im Rennen zu bleiben, musste man nach spätestens 4:25 h hier ankommen. Auch danach blieb die Strecke herausfordernd. Immer weiter bergauf, mal mehr mal weniger steil. In Wixi bei 1.855 m ü.M. nach ca. 38 km gab es das nächste Zeitlimit (unter 5:50 h). Nach einer kurzen „Erholung“ vom bisherigen Anstieg verliefen die letzten Kilometer steil in Richtung Ziel mit einem kräftigen Schlussanstieg auf dem roten Teppich. Man kann sich nicht vorstellen, wie lang 4 km sein können. Auf dem steinigen steilen Single Trail quälten sich die Läufer in einer langen Schlange nach oben. Trotz zunehmender Schmerzen in den Beinen konnte man mit Blick auf die verschneiten Berge noch lächeln. Der Ausblick war einfach unbeschreiblich und gab immer wieder neue Energie. Motivation gab es auch von vielen begeisterten Zuschauern. Alphornspieler, Fahnenschwinger, Alpenglockenspieler und kurz vor dem Ziel noch ein Dudelsackspieler sorgten zusätzlich für Abwechslung und eine besondere alpine Stimmung.


Am Zieleinlauf wurden wir schon von Laura erwartet, die ihren Traum, unter 5 h zu laufen, erfüllen konnte. Wir dagegen schleppten uns nur noch die letzten Meter bis zum Zielbogen.


Belohnt wurden wir dann mit einem Finisher-Shirt, das es tatsächlich nur für Finisher gab, Medaille und einem Linzer-Törtchen.
Insgesamt erreichten 3.452 Läufer das Ziel, davon 863 Frauen.
Unsere Zeiten:
Laura unglaubliche 04:42:26 h und damit Platz 513 insgesamt!
Gerhard 06:37:12 h und Katrin 06:28:55 h
Ein Lob gilt der perfekten Organisation und den vielen immer freundlichen Helfern.

Vorbereitung auf den Jungfrau-Marathon 2025

Am 6. September findet der nächste Jungfrau-Marathon statt. Laura hat vor 2 Jahren schon Erfahrungen gesammelt, Gerhard und ich sind das erste Mal dabei. Ein Marathon mit vielen Höhenmetern ist schon eine besondere Herausforderung.

In der langfristigen Vorbereitung haben wir schon fleißig Höhenmeter gesammelt. Insbesondere Laura hatte schon recht schwierige Läufe:
24.05.2025, Stuiben-Trail: 26 km mit 1.700 hm in 4:08 Stunden,
05.07.2025, Zermatt-Gornergrat-Marathon: 45,6 km mit unglaublichen 2.450 hm in 6:15 h,
19.07.2025, Gletscher-Trail: 26 km mit 1.900 hm in 5:02 h.
Alleine diese Läufe sind schon eine enorme Leistung.

Gerhard und ich sind fast jeden Sonntag im Odenwald unterwegs, um wenigstens ein paar Höhenmeter zu sammeln. Etwas mehr in die Höhe ging es dann am
07.06.2025 beim Halden-Mohikaner: 50 km mit 1.260 hm sowie am
29.06.2025 in Oberstdorf beim Nebelhornlauf: 9,7 km mit 1.440 hm … es ging fast nur steil bergauf bei strahlendem Sonnenschein, den wir hier gar nicht gebrauchen konnten.

Hajo, Gerhard und Katrin am Start beim Nebelhornlauf


Im Urlaub in Kärnten ging es jeden Tag in die Berge, davon zwei mal auf 2.100 m Höhe.

Nun rückt der Jungfrau-Marathon am 6. September in greifbare Nähe und der Respekt davor steigt. Mit 4.000 Teilnehmern ist er bereits ausverkauft – immerhin soll es ja der schönste Marathon der Welt sein.

Auf uns warten 42,195 km mit 1.953 Höhenmetern.

Römer Fitness Ladenburg

In Ladenburg findet jedes Jahr der RömerMan statt. Angeboten werden dabei verschiedene Strecken – die Olympische Distanz, der RömerFitness und der RömerKids.

René wollte mal was Neues versuchen und startete am 19.07.2025 beim Römer-Fitness: 0,5 km – 23 km – 5 km.
Seine Zeiten: Schwimmen 55 min – Radeln 25 min – Laufen 31 min.
Mit einer Gesamtzeit von 1:42:37 kam er zufrieden ins Ziel.

Abschluss des engelhorn Brooks Laufcups mit dem Herbstlauf in Feudenheim

19.10.2024, Start 14:15 Uhr

Mit einer großen Läufergruppe radelten wir zum Herbstlauf nach Feudenheim. Wir hatten perfektes Laufwetter bestellt. Nur laufen mussten wir noch. Leider konnten nicht alle Angemeldeten starten, die Erkältungswelle hatte zugeschlagen. Dafür wurden wir von den Nichtstartern in jeder Runde ordentlich angefeuert. Wie die Ergebnisse später zeigten, hat das auch wunderbar geholfen 🙂

Start und Ziel waren auf der Laufbahn des Sportplatzes. Gelaufen wurden 3 Runden, so dass man 6 mal die Brücke überqueren musste.

Roman und Dicko waren die Schnellsten unserer Gruppe
Gerhard immer am Rumblödeln 😉
Mareike, Janett und Leonie hatten offensichtlich richtig Spaß beim Laufen

Dank des Supports am Streckenrand kamen alle zufrieden ins Ziel. Gleich 3 mal gab es einen Podestplatz für uns 🙂

Der Herbstlauf in Feudenheim war der letzte Lauf des engelhorn Brooks Laufcups. Am 30. Oktober findet die Siegerehrung des Cups bei engelhorn statt. Wer mindestens an drei der Läufe teilgenommen hat, erhält das Laufcup Finisher Sweatshirt.

Volkslauf in Mutterstadt

15. September 2024

Zu Fünft machten wir uns auf den Weg nach Mutterstadt … irgendwie alle nicht so ganz motiviert. Es war eben Sonntag früh und ausschlafen wäre auch nicht schlecht gewesen.
Aber dafür passte das Wetter wunderbar, die Hitze war vorbei und wir starteten bei angenehmen kühlen Temperaturen.

Los geht’s

Auch Leonie war mit, feuerte uns unterwegs fleißig an und kümmerte sich um die Fotos.

Wie immer, wenn man nicht so ganz Lust hat, läuft es dann doch viel besser … wir waren alle mit unseren Zeiten zufrieden:
Thomas war vieeeel schneller als gedacht: nach 43:26 min bereits im Ziel, gefolgt von Carsten mit 46:04 (die 4 Sekunden hätte er ruhig schneller laufen können), nach 47:34 kam Katrin erschöpft an, René nach 47:57 min, Gerhart schaffte die 10 km in 53:01 und Rüdiger in 1:03:42.

Wir blieben bis zum Ende und wurde dafür belohnt: der Tombola-Preis – ein Paar Brooks-Laufschuhe – ging an Carsten 🙂

Die letzten beiden Läufe zum engelhorn Brooks Laufcup 2024 sind am 5. Oktober in Maxdorf und am 19. Oktober in Feudenheim.