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StrahlenburgTrail

14.07.20224

Sonntag früh starteten Rüdiger und René beim Fitness-Trail an der Strahlenburg mit anspruchsvoller Strecke. Rüdiger hatte sich mit dem Fahrrad auf den Weg gemacht und so seine Beine schon mal eingestimmt.
Der Fitness-Trail führt über 8,31 km durch den Wald mit 290 m bergauf und 290 m bergab.

Rüdiger und René am Start beim Strahlenburg-Trail

René wollte gerne in die Cup-Wertung und startete trotz Protest der Wade in den Wochen davor. Zum Glück blieb diese ruhig, so dass René nach 49:37 min das Ziel erreichte und damit den 10. Platz seiner Altersklasse schaffte.
Rüdiger war 1h 1 min unterwegs und durfte aufs Treppchen: 3. Platz seiner Altersklasse.
Glückwunsch Euch beiden 🙂

37. Sandhofen Straßenlauf

Freitag Abend, 21.06.2024

Gut gelaunt vor dem Start.

Mit viel Wetter-Glück starteten wir am Freitag Abend im 11er-Pack in Sandhofen. Der Regen war durch und wir freuten uns auf einen tollen Lauf. Für die einen war es das perfekte Wetter, für die anderen war es mit hoher Luftfeuchtigkeit zu warm.

Das Läuferfeld war größer als die letzten Jahre, so dass es am Start noch recht eng zuging. Bald zog sich aber das Feld weit auseinander, auch unsere 11 Läufer hatten unterschiedliches Tempo. Thomas lief von Anfang an ein hohes Tempo und übertraf seine Zielvorstellungen um einiges. Nach 45:03 min kam er als erster LaufSeggeneLauf-Läufer ins Ziel. Ca. 3 min später überquerte René mit 48:34 min die Ziellinie, gefolgt von Marek in 48:46 min. Auch alle anderen kamen zufrieden im Ziel an, Maria (52:49 min) und Katrin (49:34 min) schafften es auf den 1. Platz in ihrer Altersklasse.

Glückliche Gesichter nach dem hitzigen Lauf.

5. Halden-Mohikaner

Am 18. Mai 2024 war es wieder soweit. René, Gerhard und Katrin hatten sich beim Halden-Mohikaner in Quierschied / Saarland angemeldet. Mit ca. 100 Teilnehmern machten sie sich auf die Strecke durch das Industriegebiet, um den See, durch den Wald und die Halde bergauf …

Die Ruhe vor dem Lauf.

Ziel ist es, möglichst viele Runde durchzuhalten. Jede volle Stunde ging es zum Start für die nächste Runde. Zur Auswahl stehen immer bis 8 Runden (50 km), bis 16 Runden (100 km) oder die volle Packung, da dürfen so viele Runde gedreht werden, wie man lustig oder noch fit ist.

Was wollen die beiden sagen??
An der höchsten Stelle der Runde.
Kurze Erholung vor der nächsten Runde.

Unsere Hoffnung war, die 50 km durchzuhalten. Aber schon ab der 5. Runde dachte Katrin ans Aufhören, während die Männer noch recht motiviert schienen. So wurde jede Runde schwerer, aber wir blieben weiterhin bei unserem Tempo und kamen immer rechtzeitig zurück zum Ziel. Nach 8 Stunden starteten wir dann zur 8. und letzten Runde. Gemeinsam liefen wird durch den Zielbogen, Katrin mit aller letzter Kraft.

Laufzeiten für die 50 km: Gerhard 6:02:55 h, René 6:03:34 h und Katrin 6:22:58 h. Aber die Zeiten sind egal – durchhalten ist das Ziel und das haben wir geschafft 🙂

Laufwochenende 6./7. April 2024

Das war ein richtig aktives Wochenende:
Am 6. April war Pep beim Halbmarathon in Prag dabei, ein Lauf durch die urigen Viertel Prags und entlang der Moldau.

Am Sonntag, den 7. April, starteten 10 Uhr in Bockenheim die Marathonläufer beim Marathon Deutsche Weinstraße. Bei großartiger Stimmung liefen Rüdiger, Gerhard und Katrin durch das Weinbaugebiet mit tollen Aussichten und mit viel Unterstützung durch das Publikum.

Die Marathonstrecke ist mit 500 Höhenmetern eine Herausforderung. Leider meinte es die Sonne zu gut und erschwerte zusätzlich das Durchhalten. Ins Ziel haben es aber alle drei geschafft :))

6. SOPREMA Neckar Run
In Mannheim starteten Laura, Leonie und Mareike beim „Monnemer Fünfer“. Eine zweite Runde und damit 10 km liefen Thomas, Marek und Annette. Auch hier erschwerte die Hitze das Laufen.

10.03.2024 – Bienwald Marathon

Zu Viert starteten wir in Kandel – Anja, Rüdiger und Katrin beim Halbmarathon, Gerhard beim Marathon.
Anja: „Nur falls der Anblick meiner Mitlaufenden einen anderen Eindruck vermittelt: Es ist wirklich kalt.“

Gerhard: „Kurzer Bericht zu meinem Marathon (Experiment):
Diesmal fast ohne Marathontraining, nur ein paar mal um die 25 km. Normalerweise laufe ich 10 x 35 km und auch sonst viel mehr km in den 8 Wochen davor.
Heute war das Wetter perfekt, bin gebremst los mit ca. 5:50 Pace. (macht dann mit Pausen 4h:15min). Das hat gut funktioniert bis ca. km 30, dann wurde es schwerer und ab km 36 hat irgendjemand den Stecker gezogen. Die Muskeln wollten nicht mehr und Krämpfe waren sehr sehr nah. Im Ziel dann nach 4h:24min.“
Fazit: Training hilft doch.

Sandhofer Straßenlauf

16. Juni 2023

Freitag Abend hieß es auf zum 36. Sandhofer Straßenlauf. Der Lauf ist Teil des engelhorn Laufcups 2023. Von 6 Läufen braucht man 3 Teilnahmen, um in die Cupwertung zu kommen.

Der Lauftreff war mit 8 motivierten Läufern vertreten. So konnte man auf der 10 km-Strecke unterwegs ab und zu auf bekannte Gesichter treffen 🙂 Jedenfalls hat es Spaß gemacht, mal wieder mit einer größeren Gruppe zu starten. Die Ergebnisse konnten sich auch sehen lassen.

Hier sind wir noch ganz fit:

Eleganter Zieleinlauf 😉

Glückliche Siegerin:

Bericht von Laura: Mein erster „richtiger“ Trail

Am 20. Mai 2023 war es endlich soweit, meine erste Teilnahme am Stuibentrail im wunderschönen Oetztal, wo ich schon so viele Urlaube verbracht habe. Zweimal war ich schon angemeldet (2020 und 2021), aber beide Male ist der Lauf Corona zum Opfer gefallen). Daher also erst jetzt mein erster „richtiger“ Trail – „richtiger“, weil der Jungfrau-Marathon letztes Jahr zwar knapp 2000 Höhenmeter hatte, allerdings nur bergauf, und die Strecke verläuft auch nur auf den letzten 3 Kilometern überhaupt auf Trails.

Wetterbedingt wurde die Strecke 2 Tage vor dem Start noch angepasst. Da nach 30 cm Neuschnee am Anfang der Woche fast mehr Schnee lag als den ganzen Winter lang, mussten die Passagen auf über 2000m Höhe durch tiefergelegene Strecken ersetzt werden. So ersparten die Veranstalter uns zumindest das Mitschleppen der schweren Schneespikes und die Strecke hat auf 26.1 Kilometer jetzt auch 200 Höhenmeter weniger, also „nur“ noch 1500 Höhenmeter.

Pünktlich um 9 Uhr ging es mit etwa 160 anderen Läufern los. Das Wetter war perfekt, leicht bewölkter Himmel und im Tal auf 1000m Höhe vielleicht 11 oder 12 Grad.

Schon der erste Kilometer hatte gut 50 Höhenmeter – Learning für das nächste Mal: unbedingt vorher warm laufen, das war ganz schön hart für einen Kaltstart (ok, vielleicht bin ich auch „etwas“ zu schnell losgelaufen …)

Nachdem wir die Hauptstraße verlassen hatten, ging es ein Stück steiler im Wald hoch, bevor es nochmal kurz flach wurde. Ein kurzer Moment, um etwas Luft zu holen für das erste Highlight des Tages – den Aufstieg entlang des Stuibenfalls (dem größten Wasserfall Tirols). Auf 720 Stufen, teilweise Naturstufen, größtenteils aber als Stahltreppe angelegt, ging es gut hoch. Vor allem der erste, freischwebende Teil der Treppe hat tierisch gewackelt, wie ein Schiff bei starkem Seegang. Das war ganz schön gruselig.

Oben angekommen, gerade mal 4 Kilometer, aber immerhin schon über 500 Höhenmeter geschafft, habe ich mich wirklich gefragt, wie ich es überhaupt bis ins Ziel schaffen soll, diese harten Kilometer hatten meine Energiereserven schon ziemlich aufgebraucht. Es folgte dann die erste Verpflegungsstation und eine kurze, flache Passage, an deren Ende mein persönlicher Fanclub (aka Mama und Papa) wartete und mich kräftig anfeuerte.

Mama und Papa warteten direkt am nächsten Highlight des Tages – geschätzte 50 Höhenmeter ging es einen steilen Grashang, den Rauhen Bichl (ein besonderes Schutzgebiet), an einem Seil hoch. Durch den Regen des Vorabends war das Gras verdammt rutschig, ich hatte ziemlich Angst abzurutschen und den Berg wieder runterzurutschen, bin aber zum Glück heile oben angekommen.

Nachdem es für einen guten Kilometer nochmal relativ flach bzw. nur leicht ansteigend über eine Straße ging, vorbei an den Bauernhöfen Bichl, folgte danach der zweite lange Anstieg des Tages. Kilometer 8 hatte nochmal fast 300 Höhenmeter Aufstieg, inklusive einer kleinen, seilversicherten Stelle. Genauso steil ging es auf dem nächsten Kilometer dann auch wieder runter. Und dann war es auch noch super nass und rutschig. Ich weiß gar nicht, wie viele Läufer mich auf diesem Kilometer überholt haben, 20 waren es bestimmt. Einige von ihnen haben bis zur nächsten Zwischenzeit über 10 Minuten Vorsprung auf mich rausgelaufen, und das lag nicht am folgenden Anstieg. Es bleibt also festzuhalten, bergab laufen muss ich unbedingt nochmal üben. An diesem Berg war ich tatsächlich schneller bergauf als bergab. Immerhin standen Mama und Papa am Ende des Abstiegs, um mich anzufeuern.

Auf dem folgenden Stück konnte ich aber zumindest einige der Läufer wieder überholen, das Stück war nämlich ganz nach meinem Geschmack – ein Fahrweg, der konstant ansteigt, zu steil, um noch laufen zu können, aber perfekt für sehr zügiges Gehen. Außerdem hatte man hier auch eine super Aussicht zurück auf das kleine Dorf Niederthai.

Da ich noch nie einen Traillauf gemacht habe, konnte ich überhaupt nicht einschätzen, wie lange ich wohl für die Strecke brauchen werde. Aber unter 4 Stunden wollte ich eigentlich schon bleiben. Nach 2 Stunden hatte ich 11.7 km auf der Uhr stehen. Zu diesem Zeitpunkt waren schon deutlich mehr als 1000 der 1500 Höhenmeter Anstieg geschafft. Etwas mehr als 14 Kilometer in 2 Stunden also, wobei es ab Kilometer 16 ja eigentlich nur noch bergab geht, und ein Großteil davon (so dachte ich zumindest zu dem Zeitpunkt) auf sanft abfallenden Straßen, das sollte als überhaupt kein Problem sein.

Nachdem es nochmal ein kleines Stück auf einem Fahrweg bergab ging, folgte der letzte längere Anstieg des Tages, nochmal 2 Kilometer mit 300 Höhenmetern hoch. Auch hier konnte ich nochmal ein paar Läufer überholen, zu dem Zeitpunkt hatte ich ein richtiges Hoch. Ich hatte unglaublichen Spaß an dem Anstieg, an den Bergen um mich herum und hatte das Gefühl, ich hätte noch Stunden so weiter laufen (bzw. eher gehen) können. Aber auf jedes Hoch folgt leider meistens auch ein Tief, und auf meines musste ich gar nicht so lange warten.

Nachdem ich den Abstieg nach Niederthai deutlich schneller geschafft hatte als den vorherigen Abstieg (diesmal haben mich nur 3 Läufer überholt, es war aber auch nicht ganz so steil und nicht so rutschig), ging es ein letztes Mal an Mama und Papa vorbei. Für mich ging es nochmal auf der Straße hoch zu den Höfen Bichl. Hier stießen auch die Läufer der 42 km Strecke, die schon morgens um 7 Uhr gestartet waren, wieder zu uns. Dann begann mein Tief … Schon seit dem Start war mir irgendwie schlecht, und auf diesem Stück wurde es dann besonders schlimm. Leider konnte ich, mal wieder, so gut wie keine Verpflegung zu mir nehmen. Dementsprechend fehlte mir so langsam, nach knapp 20 km, 1400 Höhenmeter Aufstieg und 3 Stunden Laufzeit, einfach die Kraft. Und die Beine fingen auch an, richtig weh zu tun durch die ungewohnten Höhenmeter. Immerhin geht es jetzt nur noch bergab versuchte ich mir einzureden. Aber wie … anhand der Karte hatte ich irgendwie damit gerechnet, dass es jetzt größtenteils auf einem Fahrweg bergab ging, aber nix da. Erstmal ging es steil auf einem Trampelpfad eine matschige Wiese runter, danach wurde es aber zumindest für ein oder zwei Kilometer besser.

Die letzten 4 Kilometer waren die reinste Qual. Zunächst ging es wieder relativ steil sogar auf einem schmalen Trail im Wald bergab. Anschließend folgte nochmal ein kurzer Anstieg, und dann ein ziemlich welliger Trail durch den Wald, wobei man die ganze Zeit schon die Ansagen und die Musik aus dem Zielbereich hören konnte, der aber noch einige Kilometer entfernt war und einfach nicht näher kommen wollte. Mir fehlte die Kraft, um nochmal zu laufen. Jedes Mal, wenn mich ein Läufer überholte, versuchte ich, mich hinten dran zu hängen, aber spätestens nach 200 oder 300m musste ich wieder gehen und den Läufer ziehen lassen. Etwas mehr als einen Kilometer vor dem Ziel ging es dann endlich raus aus dem Wald und auf eine Straße, die leicht abfallend zurück nach Umhausen führte. Für den letzten Kilometer mobilisierte ich nochmal jegliche verbleibende Kraft, um doch nochmal zu laufen. Mit gefletschten Zähnen, absolut am Ende, aber auch super glücklich, überquerte ich nach ziemlich genau 3 Stunden und 51 Minuten die Ziellinie in Umhausen.

Auch wenn die letzten Kilometer unglaublich hart waren, mein erster Traillauf hat mir super viel Spaß gemacht, und das Gefühl, es geschafft zu haben und die eigenen Grenzen getestet zu haben, ist wahnsinnig schön. Das war mit Sicherheit nicht mein letzter Trail. Jetzt brauchen meine Beine allerdings erstmal eine Pause – selbst eine Woche nach dem Lauf habe ich immer noch Muskelkater.

Und an die anderen begeisterten Trailläufer unter euch – ich kann den Stuibentrail nur empfehlen. Landschaftlich ist die Strecke traumhaft schön, die Strecke war super markiert, und was mir besonders gut gefallen hat: unten im Ziel gibt es eine Live-Übertragung von verschiedenen Punkten an der Strecke, inklusive Kommentar.

Im Ziel nach 3h 51 min 🙂 Glückwunsch

Beim Jubiläumslauf dabei: 50. GutsMuths-Rennsteiglauf am 13. Mai 2023

Der Rennsteiglauf ist schon besonders und so durften wir beim 50. Jubiläum nicht fehlen. Von Wandern bis Ultra war alles möglich, die Start-Orte sind verschieden, aber am Ende treffen sich alle in Schmiedefeld.
Den Super-Marathon mit 73,9 km und ca. 2.000 hm nahmen Rüdiger und Gerhard in Angriff, Rüdiger leider nicht ganz fit und Gerhard das erste mal auf dieser Distanz. Bereits um 6 Uhr war Start in Eisenach, also eine zusätzliche Herausforderung.

… noch können sie lachen 😉

… stimmungsvolles Ambiente am Start in Eisenach

Um 8:40 Uhr machten sich Gesine und Hartmut ab Oberhof auf die Wanderschaft nach Schmiedefeld. Nach 17,4 km konnten sie ihre Finishermedaillen entgegen nehmen.

In Neuhaus war der Start für den Marathon. Mit dem Rennsteiglied und dem Schneewalzer, bei dem das ganze Läuferfeld gemeinsam schunkelte, wurde die Stimmung aufgeheizt, bis es 9 Uhr auf die Marathonstrecke ging.

Impressionen von der Strecke:

Verpflegung beim Super-Marathon – etwas anders als bei Stadtmarathons – Fettschnitten, Haferschleim und Köstritzer helfen beim Durchhalten der langen Strecke …

Schon 50 km in den Beinen … Gerhard kämpfte sich weiter durch, Rüdiger, da nicht ganz fit, stieg bei 54,7 km aus … selbst diese Strecke ist schon lang genug …

Stimmungsnester an der abwechslungsreichen Strecke, tolle Versorgung und viele gutgelaunte Läufer machten den Lauf wieder zu einem unvergessenem Erlebnis.

Geschafft: angekommen „Im schönsten Ziel der Welt, in Schmiedefeld.“

… egal ob gewandert oder 74 km in den Beinen – Feiern geht immer noch 🙂

Wir waren das 3. Mal dabei und waren ebenso begeistert wie beim ersten Mal. Rennsteig, wir kommen auf alle Fälle wieder.

Wer Lust hat, auch mal dabei zu sein: am 25. Mai 2024 ist es wieder soweit … 51. GutsMuths Rennstseiglauf