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Ersatz-Dämmermarathon

Heute, am 08. Mai 2021, würde normalerweise der Mannheimer Dämmermarathon stattfinden. Für unseren Lauftreff immer ein großes Event nach Wochen harten Trainings. Nun muss leider schon das zweite Jahr jeder für sich laufen.
09:04 Uhr starteten wir für verschiedene Streckenlängen, jeder für sich oder zu zweit.


In den nächsten 4 Stunden waren wir auf den Feldwegen zwischen Umgehungsstraße, Maimarkt und SAP unterwegs. Später stiegen noch weitere Läufer ein. So wurde sogar der Marathon recht kurzweilig. Immer wieder begegnete man einem Lauftreffler – jedes mal ein kleines Highlight nach so langer Zeit einsamer Läufe. Sogar Pacemaker stellten sich zur Verfügung 🙂
Der Ersatz-Marathon war ein voller Erfolg, wir hatten Spaß und jeder freute sich über das Erreichen seines Zieles.

Clara unterwegs bei ihrem Halbmarathon, unterstützt von Gesine.
Hartmut war von der guten Stimmung auf der Strecke so motiviert, dass er kurzerhand einen Halbmarathon lief.
Geschafft, Rüdiger schon glücklich im Ziel.
Verdiente Erholung für Agnes nach ihrem ersten Halbmarathon.

Laufcamp im Dezember 2020

Vom 25. bis 31. Dezember 2020 fand unser virtuelles Laufcamp statt. Ziel war, sich zweimal am Tag vor die Tür zu wagen und mindestens 4 km zurückzulegen. Neben Laufen waren auch Walken und Gehen erlaubt.
14 Lauftreffler stellten sich der Herausforderung und liefen so viel, wie für jeden machbar. So sind bei den meisten mehr Kilometer als gewöhnlich zusammengekommen. Von 17 km bis 109 km war alles dabei.
Der Ehrgeiz kannte keine Grenzen, da gab es sogar Jemanden, der – wegen nahender Ausgangssperre – extra noch einmal heimlief und den Hund holte, um seine Kilometer zusammenzubekommen 😉
Für andere war es eine neue – positive – Erfahrung, zweimal täglich zu laufen.



Solo – Halbmarathon

15.11.2020
Seit einigen Wochen hatte Steffen fleißig trainiert – mit viel Tempoeinheiten. Und heute war Start zu seinem Solo-Halbmarathon. Fahrradbegleitung gab es durch Laura. Sie war wohl zugleich Führungs- und Besenfahrzeug 😉
Es sollte ein schneller HM werden – und perfektes Laufwetter unterstütze Steffen dabei.

Die Zeit 01:26:27 kann sich sehen lassen.

Virtueller Berglauf Neckargemünd

07.11.2020
Da der Berglauf in Neckargemünd nicht stattfinden konnte, startete er vom 31. Oktober bis 08. November virtuell. Die gut markierte Strecke konnte innerhalb dieses Zeitfensters gelaufen werden.

Laura und René nutzten diese Möglichkeit.

Laura: „Ich bin heute den virtuellen Berglauf in Neckargemünd hoch (offiziell 11.8 km mit 450 Hm) und auf gleicher Strecke wieder zurück … Hoch 1:05:20 aber mit 2 gestoppten kurzen Trinkpausen und runter 58:20 – meine Uhr hat aber nur 11.4 km gemessen.“
René: „Den bin ich heute Nachmittag auch gelaufen. Ist eine schöne Strecke und für einen virtuellen Wettkampf klasse ausgeschildert.“

Veranstaltung E2h10k ???

Holger hat sich natürlich wieder was Besonderes ausgesucht – einen Lauf, der E2h10k heißt. Da muss man erst mal nachfragen … Dieser Ultra über 100 km mit Start in Calw-Altburg war gestaffelt. Aller 2 Stunden waren 10 km mit 320 hm/Runde zu laufen.

Der erste Start war 5:00 Uhr – wann muss man denn da aufstehen??

So richtig munter sind die Läufer aber hier noch nicht 😉

Holger meldete sich im Lauftreff-Chat nach jeder Runde, so dass wir mitfiebern konnten. Leider hat er kein Foto von seinem Auto geschickt. 😉 Nach jeder Runde hat er sich umgezogen, um nicht abzukühlen. So stapelten sich Runde für Runde durchschwitzte Laufklamotten im Auto.

müde, kalt …
… und den Weg muss man sich dann mal im Dunkeln vorstellen …

Runde für Runde, nach jeder Pause wieder motivieren … ganz so leicht war das nicht. Am Schlimmsten war dann die letzte Runde, Start 23:00 Uhr. Holger hatte vergessen, die Stirnlampe zu laden und wartete auf die folgenden Läufer, um den Weg zu sehen … Und dann rebellierte noch der Magen …
Aber er hat durchgehalten!!

Von 20 Startern schafften es 9 bis zum bitteren Ende.

Gespannt wartete Holger danach auf die Siegerehrung und hoffte auf den 4. Platz.
Aber Überraschung: 3. Platz in der Gesamtwertung mit 11 h 32 min.
Herzlichen Glückwunsch zu so einer Leistung.

Herbstlauf in Feudenheim trotz Corona

Wie freuten wir uns, dass nach langer langer Zeit mal wieder ein Lauf stattfinden durfte. Die Teilnehmerzahl war begrenzt und alles gut organisiert. Der Start erfolgte in 2er-Gruppen aller 4 Sekunden. Beim Lauf durften wir natürlich die Masken absetzen.

Laura, Steffen, Janine, Gerhard, Roland K. und Katrin freuten sich auf die Strecke, auch wenn die Brückenüberquerungen nicht bei jedem beliebt sind 😉

Wir sind startklar 🙂
JAAAAAA … geschafft!
Hm. eigentlich könnte ich noch mal laufen …
Also so eine Hektik wie die anderen mache ich nicht, gemütlich macht viel mehr Spaß 😉
Zufrieden nach dem Lauf …

Die Strecke war etwas länger … 10,2 km.

Die Laufzeiten nach so langer Wettkampfpause waren gar nicht schlecht:

Steffen durchquerte als erster von uns das Zieltor mit 00:39:24.
Laura lief eine super Zeit von 00:47:52.
Katrin schaffte die Strecke in 00:50:43.
Dann überquerte Gerhard die Ziellinie nach 00:52:37, gefolgt von Janine mit 00:52:55. Janine kam damit auf den 3. Platz ihrer Altersklasse und ergatterte einen Gutschein von engelhorn. Glückwunsch!
Roland kam nach 01:06:04 durchs Ziel. Damit waren wir dann wieder komplett.

Es hat Spaß gemacht, nach so langer Zeit mal wieder einen richtigen Wettkampf zu laufen. Und die Organisatoren hatten sich alle Mühe gegeben, dass der Lauf trotz Corona möglich wird. Vielen Dank dafür.

Ergebnisse


GELITA Trail Marathon 2020

Rüdiger berichtet:
Für mich war es der erste offizielle Wettbewerb (mit Ausnahme der virtuell stattgefundenen Aktivitäten), welcher unter den Corona Maßnahmen in diesem Jahr stattgefunden hat. Die Nervosität in mir war so hoch, wie bei meinem ersten Marathon …
Glücklich – aufgrund der Corona Hygiene Maßnahmen – einer der 500 Läufern zu sein, welcher einen der limitierten Startplätze ergattert konnte (im Vorjahr waren es über 2.000 Teilnehmer), begab ich mich bereits am Samstag nach Heidelberg, um die Startunterlagen abzuholen. Bei der Ausgabestelle ging es aufgrund des Hygiene-Konzepts sehr sachlich zur Sache – keine Band spielte, es waren keine Verkaufsstände vorhanden und Menschenmengen bildeten sich auch nicht. Trotzdem freute man sich auf den Start am nächsten Tag …
Anders als in den Vorjahren ging dann auch der Start der einzelnen Trails in 20er Gruppen mit Mundschutz vonstatten. So begannen die Long-Distance-Trailläufer (50 km mit 2.000 Höhenmeter), gefolgt von den Marathon-Trail-Freunden (42 km mit 1.500 Höhenmeter) und als letztes gingen die 30 km-Läufer mit 1.000 Höhenmeter – engelhorn sports Half Trail – an den Start.
Der GELITA Trail bietet die Kulisse für einen der härtesten und zugleich schönsten Marathon-Läufe in Deutschland. So wurde auch bei Kaiserwetter in der malerische Romantik der Heidelberger Altstadt rund um den Karlsplatz gestartet und entlang der Strecke mit zahlreichen touristische Highlights (Hirschgasse, Philosophen Weg, Thingstätte, Weißer Stein, Kloster Stift Neuburg, etc.) und mit wunderschönen Aussichten auf Heidelberg belohnt. Der Spaß an den Highlights stand dann aber auch im starken Kontrast zu den extremen Herausforderungen. Die Strecke, die zumeist über unebene Waldwege und Trails führte, endete für mich mit dem Abstieg über die Himmelsleiter zum Heidelberger Schloss zum Ziel … und wer schon einmal nach so vielen Kilometern Treppen gelaufen ist (ob runter oder hoch), weiß was das bedeutet 😉


… und was bleibt …
… meine Zeit ist mit 4:32 Std nicht erwähnenswert (auch, wenn ich mich persönlich sehr über diese Zeit gefreut habe) … (nur noch so nebenbei: der schnellste Mann auf den 50 km lief diese Strecke in 3:45 Std., die schnellste Frau in 5:25 Std.. Den Marathon absolvierte die schnellste Frau in 3:35 Std. und der schnellste Mann in 3:11 Std.. Der schnellste Läufer im Half-Trail schaffte den Lauf in 2:09 Std., die schnellste Frau in 2:35 Std.).
… gefreut habe ich mich persönlich darüber, dass es wieder einen offiziellen Lauf – wenn auch in abgespeckter Form unter Corona-Bedingungen – gab. Hier muss man ein sehr großes Lob an den Veranstalter und die sehr disziplinierten Läufer aussprechen. In keiner Phase, ob beim Abholden der Startunterlagen, beim Lauf selbst oder in dem Zielbereich, hatte ich Bedenken, dass ich einer Gefährdung mit dem Corona-Virus ausgesetzt war – Top!
… und was war das Schönste … wieder die Passage über den Weißen Stein … wenn man es noch nicht selbst erlebt hat, ist es mit Worten eigentlich schwer auszudrücken … wie motivierend es ist und die Beine gleich wieder leichter werden, wenn man die eigenen Läuferkollegen/innen als Helfer an der Verpflegungsstelle trifft und richtig angefeuert wird … am liebsten wäre ich nur noch den Weißen Stein hoch und runter gelaufen 😉 Vielen Dank für die Emotionen pur … und den von meiner Tochter Rebecca gebackenen Kuchen aus den restlichen Bananen esse ich auf Euer Wohl …

Bananenkuchen