Archiv der Kategorie: Wettkampf

Die erste Challenge-Woche ist geschafft :)

Unsere drei Lauf-Gruppen haben alles gegeben und es sind mehr Kilometer zusammengekommen als vermutet. Hier die Ergebnisse:

Gruppe 1: 368,9 km
Gruppe 2: 345,3 km
Gruppe 3: 384,8 km
Alle zusammen: 1099 km

So weit sind wir schon gekommen:
Wenn wir in Luxemburg/Schengen in Richtung Süden gestartet wären …
weiter bis zur Schweizer Grenze bei Basel 455 km … entlang der Schweizer  Grenze bis nach Bregenz in Österreich  788 km … entlang der Österreichischen Grenze über Oberstdorf Richtung Salzburg … dann sind wir aktuell zwischen Garmisch-Partenkirchen und Kufstein …  Salzburg erreichen wir schon am Montag … die Treppen von „Mozart 100“ lassen wir aber aus 😉
Tolle Leistung für die erste Woche 🙂

Glückwunsch an die Gewinnergruppe 3.

Dann bleibt alle weiter motiviert. Guten Start in die neue Laufwoche.

Der Lauftreff wacht wieder auf

So langsam sackte bei einigen die Laufmotivation zu tief ab … wegen abgesagter Wettkämpfe kein Ziel in Sicht … also musste der Lauftreff wieder aktiviert werden.

Am 20. April 2020 starteten wir mit unserer internen Challenge. Drei Läufergruppen treten gegeneinander und miteinander an. Jeder läuft für sich, aber die Kilometer werden jeweils der Gruppe gutgeschrieben. Am Ende der Woche wird ausgewertet. Und miteinander ist das Ziel, mindestens einmal um Deutschland zu laufen. 3.714 km sind zu bewältigen. Wir sind gespannt, wann das Ziel erreicht ist.

So startete nun am Anfang der Woche 1 ein harter Kampf um die Kilometer …

Eine schöne Strecke hat sich Laura da ausgesucht
Plötzlich trifft man unterwegs mal wieder bekannte Gesichter 😉
… nicht schlecht Inga!
Lange Fahrradstrecken als Laufersatz bei Holger …
Gabi und Christina sind auch dabei
… aber die Kilometer von Cajus werden nicht mitgezhält!
Wieder mit dem Laufen begonnen: Annika und Daniela

La Corsa Della Bora S1 2020

Der Weihnachtsspeck-Verbrennungslauf in einer sehr schönen Gegend ungefähr 15 km von Triest entfernt. Der S1 ist ein 100-Meilen-Rennen mit 7.100 Höhenmetern und startete am 3. Januar 2020 in Sistiana. Es gibt zwei Startmöglichkeiten um 5:00 oder 7:00 Uhr. Für mich war 5:00 Uhr ideal.

Also ging es um 5:00 Uhr mit der Stirnlampe los raus aus dem Sportgelände und hinunter Richtung Meer. Dort auf den Klippen immer weiter am Meer entlang und noch alles flach aber bereits auf tollen Trails. Die Strecke ist unheimlich gut ausgeschildert und an den Flatterbändern sind immer Reflektoren angebracht. Man sieht immer weit voraus wo die Strecke hinführt.

Dann geht es langsam hoch in Richtung Slowenien und in die Wildnis, leider hatte mein Tracker ein Problem. Er sendete falsche Positionen bzw. gar keine. Das Race Office nahm noch in der Dunkelheit Kontakt zu mir auf, da musste ich wieder Läufer vorbeiziehen lassen.

An der VP bei 20 km meldete ich das Problem mit dem Tracker, er wurde überprüft und ging nicht. Anscheinend ging er ab und zu wieder. An jeder VP fragte ich nach und bei 85 km wurde er ausgetauscht. Von da ab ging gar nichts mehr – was ich aber erst im Ziel erfuhr.
Quasi vom Start bis 40 km ist man in der Wildnis auf Hammer harten Singletrails. Man muss ständig aufpassen. Die Trails sind noch mit hohem Gras verdeckt und darunter der Kaast, auf dem man ständig rutscht.

Es wurde ein schöner sonniger Tag, fast zu warm. Unterwegs zog ich meine Jacke aus und verpackte sie im Rucksack. Der Tag verging und endlich bei 64 km gab es dann mal etwas richtiges zu essen – Pasta und Suppe mit Reis. Dort kam dann mein Freund Martin Stortz von der LG Geroldseck auf mich aufgelaufen. Er startete um 7:00 Uhr.

Zusammen gingen wir den nächsten Berg an und genossen die letzten Strahlen der untergehenden Sonne.

Die Zeit nahmen wir uns für ein paar Erinnerungsfotos.

Danach ging es bergab und wir trennten uns wieder. Bevor es richtig dunkel wurde holte ich meine Stirnlampe aus dem Rucksack und eine lange Nacht stand bevor.

Die nächste VP war Gojaki bei 85 km, dort standen unsere Drop Bags. Zuerst kam die Uhr und das Handy an den Powerbank, danach Schuhe aus, Pasta und Suppe bestellt. Den Drop Bag geöffnet und frische Klamotten, Schuhe und meine Getränke raus. Zuerst ein alkoholfreies Radler getrunken, danach eine Sprite, dann gegessen am Ende noch ein Red Bull. Danach Klamotten-Wechsel und neue Schuhe an. Die Uhr, Handy und den Powerbank wieder verstauen, die Trinkflaschen am Rucksack auffüllen und wieder ab in die Nacht.

Jetzt kam bis 103 km ein richtig schwerer Abschnitt mit über 1.100 Hm und die höchsten Punkte von der Strecke und immer vertikal hoch. Es ging in Richtung Kroatien und prompt lief man am Stachelraht bergauf und ab dort entlang. Es ging dann über eine Pferdekoppel, da musste ich mich dann durch manövrieren und sah immer die Augen im Licht blinken. Der Bora Wind ging nun auch noch los.

Ich lief dann auf eine 5-köpfige Gruppe auf und hielt mich dort hinten auf, da es sowieso bergauf ging. Beim Downhill erkannte ich dann meinen Freund Martin wieder und wir liefen beide zusammen weiter. Wir beschlossen, bis ins Ziel weiter zusammen zu laufen.

Die nächste VP war in einer Garage und davor ein Pavillion. Wie gesagt der Wind wurde immer stärker und prompt flog der Pavillion davon. Es zog richtig an der VP und da war schon kurz vor Mitternacht also schnell weiter.

Jetzt war ein etwas flacherer Abschnitt der uns in Richtung Triest brachte. Dann sahen wir die Lichter vom Hafen Izola/Koper/Slowenien.

Ein Singletrail führte uns bergab nach Dolina/Italien zu der nächsten VP ca. 2:00 Uhr. Für mich gab es Äpfel, Salami, Bouillon und Zitronentee. Die VP war ein beheiztes Armeezelt da fielen mir kurz im sitzen mal die Augen zu. Also wieder schnell raus auf die nächsten Verticali Anstiege. wieder ein ganz schwerer Abschnitt mit sehr viel Kaast und ein Steig der ausgesetzt mit Seilen befestigt war. Dann bergab und in ein Tal hinein und am Ende – wie soll es auch anderst sein – Verticali.

Jetzt fiel es aber leichter denn es wurde wieder Tag und die nächste VP bei 132 km stand an.

Hier gab es Würstel und Zitronentee, leider keinen Kaffee.

Die Strecke blieb weiterhin schwer und da machte auch der Ausblick nach Triest nichts leichter.

Hier ein Blick nach links, wo es die Nacht rauf und runter im Kaast ging.

Blick auf Triest

Aber es ging nach Hause und etwas über 30 km blieben uns noch. Langsam wurde es immer wärmer und ich zog die Jacke au,s später noch das lange Laufshirt und zog ein kurzes darüber.

So ging es weiter am Meer entlang und ganz lange Anstiege kamen keine mehr.

Auf den letzten 15 km liefen dann immer mehr Läufer von den anderen Strecken (16 km, 21 km, 57 km) auf uns auf. Was ein Problem war auf den Singletrails und der Schwere der Strecke. Die wollen vorbei, aber meine Zeit läuft auch.

Egal das Ziel naht.

In Sistiana angekommen ging es noch einmal runter bis ans Meer und die letzten 3 km wieder bergauf.

… bis ins Ziel … 168 km … 7.100 Höhenmeter … 34:30:00 Stunden …

33. Gesamt … 4. AK

Es war ein Harter Ritt. Gerade die zweite hälfte vom Rennen war richtig schwer. Leider war die Verpflegung etwas dürftig. Man hätte mehr Pasta an den Versorgungen und Kaffee gebraucht.

Die Strecke war sehr gut ausgeschildert, ein ganz großes Lob an die Veranstalter. Auch die Ordner unterwegs an den VPs waren immer ansprechbar und sehr hilfsbereit, Top.

Wer im Winter einen 100 Meilen Lauf sucht, der sollte den La Corsa Della Bora ins Auge nehmen. Aber ACHTUNG, dass er dich nicht abwirft.

GESCHAFFT!! 🙂

Silvesterläufe 2019

Einige Läufer waren am letzten Tag des Jahres noch laufend unterwegs:

Start um 06:57 Uhr:

9,39 km Distanz | 1:41:22 Zeit | 10:48 min/km Ø Pace | 510 m Positiver Höhenunterschied

Frauenpower beim Silvesterlauf in Heddesheim. Die Heddesheimer Meile (7,7 km) liefen Astrid und Alex. Alex schaffte es auf den 3. Platz ihrer Ak. Super 🙂 Sabine und Petra waren auf der Minimeile (4,3 km) unterwegs.

Fleißig trainiert für den letzten Lauf am letzten Tag des Jahres: Laura und Steffen in Pfalzdorf (NRW)

Laura 43:52 und Steffen 38:12
Über 240 Jahre Manpower incl. Glühwein und Tee mit Rum beim Lauf in Ladenburg.

Oder alternativ so:

Wunderschöner Marathon im Bottwartal

Gerhard und Katrin standen am 20.10.2019 gutgelaunt am Start in Steinheim für den Bottwartal-Marathon. Es gab perfektes Marathonwetter – Sonne und trotzdem kühl.
Nach ein paar Kreisen durch Steinheim ging zunächst es durch Murr, Klein- und Großbottwar, Oberstenfeld und Gronau. Die kurzweilige schöne Strecke mit viel Stimmung am Wegrand ließ die erste Marathonhälfte im Flug vergehen. Es gab immer wieder Neues zu sehen, ein Schloss auf dem Berg, ein tolles Weingut am Hügel oder interessante Häuser wie in Großbottwar.
In Gronau kamen dann die Halbmarathonis mit auf die Strecke. Und schon ging es auf den Rückweg.
Wie immer zogen sich dann die letzten Kilometer unendlich hin.
Sehr schöner Marathon, super Organisation, viel Stimmung unterwegs … also gern wieder einmal.

Gerhard: 4:27:42 h | Katrin: 3:58:47 h

Baden-HalbMarthon in Karlsruhe

22. September 2019

In Vorbereitung für die bevorstehenden Marathons in Köln, Frankfurt und Bottwartal starteten Inga, Laura, Gerhard und Katrin beim Halbmartathon in Karlsruhe.

Bei bestem Laufwetter ging es quer durch Karlsruhe, vorbei am Karlsruher Schloss ins Ziel im Carl-Kaufmann Stadion.

Unsere Zeiten:

  • Andreas Biehler (M55) mit 1:28:49. AK Platz 5
  • Laura Brock mit 1:45:13
  • Katrin Fleischer (W55) mit 1:49:43, AK Platz 3 bei der BW-Halbmarathonmeisterschaft.
  • Inga Lena Hemmert mit 1:50:36
  • Gerhard Rabitsch (M50) mit 1:54:43

Zehnmal am Matterhorn gefinisht

21./22. August 2019 Matterhorn ULTRAKS
Sabine nahm auch in diesem Jahr beim Matterhorn Ultraks in den Schweizer Bergen um Zermatt teil. Fünf verschiedene Läufe mit unterschiedlichen Distanzen, Höhenmetern und Herausforderungen standen zur Auswahl. Sabine entschied sich zum fünften Mal für den „kleinen“ Aktive-Lauf. Die rund 19 kilometerlange Strecke ging  über 1.150 Höhenmeter über Stock und Stein. Während Start und Ziel direkt im Herzen Zermatts (1.608 müN) aufgebaut war, ging der Trail auf Wirtschafts- und Wanderwegen hinauf auf die 2.288 m hoch gelegen Sunnegga. Nach dieser Steigung, konnte man an der Verpflegungsstation etwas verschnaufen, dann mit viel Schwung das Gefälle mitnehmen, ehe es nochmals auf 2.222 hoch ging. Auf Riffelalp wartete nicht nur Käse, Vollkornbrot und Obst auf Läufer und Walker, sondern auch eine kräftige Boullion. Nach einem sehr steilabfallendem Stück durch den Wald konnte eigentlich nichts mehr schief gehen und bald waren die die Fahnen und der Zielbogen auf der Ultraks-Plaza in Sicht. Als der rote Teppich erreicht war, kamen die Glückgefühle auf und alle Strapazen waren vergessen. Leider brauchte Sabine in diesem Jahr mit 3:39 Stunden rund 9 Minuten länger als im Vorjahr. Sie war mit ihrem Ergebnis dennoch mehr als zufrieden, schließlich war der durch eine Knie-OP bedingte 5-monatige Trainingsrückstand noch nicht ganz aufgeholt. Mit diesem Lauf und den fünf Matterhornläufen über 11 Kilometer in den Jahren 2008 bis 2012 blickte Sabine auf ihren zehnten Finish am Matterhorn zurück. Ob es auch eine elfte Teilnahme gibt wird sich zeigen.

Da bekommt man gleich Lust, mitzulaufen …

Lauftreffler am Rennsteig und im Allgäu unterwegs

Am Sonntag, den 18.08.2019 gab es die 37. Auflage des Allgäu Triathlons – und Hartmut mit dabei.
Er startete beim Allgäu OLYMP und begann mit Schwimmen im Großen Alpsee bei Bühl, gefolgt von der malerischen wie fordernden Radstrecke und Abschluss war der Lauf am Alpsee mit dem Kuhsteig als Höhepunkt.
Nach 1.500 m Schwimmen, 42 km Radrunde und dem abschließendem 10 km Lauf finishte Hartmut mit 3:33:35 h.
Tolle Leistung 🙂

In derselben Zeit war Tobias beim Crosslauf unterwegs am Rennsteig. Hier sein Bericht:
Nicht weit weg vom Rennsteig liegt ein kleines Dorf namens Tambach-Dietharz, kennt wahrscheinlich kaum einer, nach kurzer Suche hatte ich vor unserem Rennsteig-Urlaub in Oberhof herausgefunden, dass der örtliche Sportverein im Sommer ein Laufevent veranstaltet.
Nach dem vielen Training auf und um den Rennsteig war ein Wettkampf ein kleiner Höhepunkt meiner Anstrengungen im Thüringer Wald.
Also ging’s am Sonntag zum SV Motor Tambach-Dietharz zu einem wirklich schönen, mit viel Begeisterung organisierten Wettkampf.
Der Zweitalsperrenlauf ist Teil des Thüringer Klassiker Cups, einer Laufwertung mit vielen Läufen in Thüringen, der Zweitalspeerenlauf selbst bemisst 17 km, mir war das zu lang, also ging’s für mich auf die 6 km-Crossstrecke.
Das Wetter war herrlich, kühl, kein Regen, Sonne, später erst wurde es wärmer. Die Läufe – vor allem die 17 km – waren gut besetzt mit Läufern aus der ganzen Umgebung und klasse Athleten aus Erfurt,. Die Siegerzeit beim Zweitalspeerenlauf war knapp über einer Stunde.
Meine Strecke war wellig, mit wechselndem Bodenbelag und einer steilen Rampe, einem Trail bei km 3. Das Tempo war schon zu Beginn sehr schnell, für mich zu schnell, da ich wusste, was da noch kommen würde.
Ich hielt mich knapp hinter den Spitzenläufern und versuchte am Anfang noch Kräfte zu sparen, dann ging’s auch schon die ersten Anstiege hoch und der schon erwähnte Höhepunkt hatte ca. 25% Steigung, zum Glück war der schnell vorbei, oben angekommen, musste ich erst Mal wieder meinen Tritt finden, nachdem ich im Anstieg mehrere Läufer überholt hatte.
Von da an ging es runter und  wieder hoch, mit Trails und sogar ein paar Treppenstufen, auch wenn der Lauf nur 6 km hatte, war ich am Ende richtig kaputt.
Die harte, abwechslungsreiche, mir unbekannte Strecke hat mir alles abverlangt.
Das Ergebnis war super: Platz 4 gesamt und Platz 2 in der AK, die Zeit war auch Klasse, mein Schnitt war wie angestrebt unter 5 min und ich war nur 3,5 min hinter dem Sieger.
Das Ganze war sehr nett organisiert, auch wenn sich alles etwas verzögert hatte und die Siegerehrungen ewig gedauert haben. Am Ende gab’s noch eine Thüringer Bratwurst, die darf dort nie fehlen.

Tobias kämpft, es muss eine gute Zeit werden …
Die Anstrengung hat sich gelohnt 🙂 Glückwunsch Tobias