Holger beim Odenwälder Herbstlauf

Holger berichtet:
Wettkampf unter Corona?
Tag der Deutschen Einheit wie immer am 3. Oktober. Genauso wie der Odenwälder Herbstlauf in Mudau, der mittlerweile seine 16. Ausgabe feiert und das mit Recht.
Eine hervorragende Organisation, die das Team abspulte.
Es gab mehrere Strecken im Angebot: Walking, 5 km, 10 km und 21,1 km.
Der Bambini Lauf musste leider ausfallen und der 5-km-Lauf wurde schon einen Tag vorher Freitag am späten Nachmittag gestartet.
Der Halbmarathon, für den ich gemeldet war, startete zusammen mit den 10 km um 11 Uhr immer in Blöcken mit 25 Startern und im Abstand von einer Minute.
Bei der Online-Anmeldung musste man seine voraussichtliche Zielzeit angeben um in Startblöcke eingeteilt zu werden. Hatte mich für 1:30 bis 1:40 Std. angemeldet, das war Block D, die Startblöcke gingen bis S.
Ins Stadion kam man nur mit der Startnummer die bekam man schon einige Tage vorher zugeschickt. Man musste noch eine Erklärung unterschreiben, die Hände desinfizieren und dann begab man sich zum Start in seinen Block.
Block A waren die schnellen 10 km, Block B die schnellen Halbmarathonis. Von da ging es für mich auf die Strecke.
Das Wetter passte … es war ab und zu etwas sehr windig, aber die Temperaturen waren Top.
Es ging kurz durch Mudau hoch, dann hinaus über Felder und hinein in den Wald, wo sich dann nach 4 km die Strecke teilte. Der Anteil an Asphalt lag bestimmt bei 85% und die restlichen Forstwege waren so gut plattgefahren, dass man ständig einen tollen Abdruck mit dem Fuß hatte.
Viele Helfer gab es unterwegs an den Straßenabsperrungen an den Verpflegungen – wirklich ein großes Lob für diese Organisation.
Leider weiß ich nicht mehr genau wie viele Verpflegungen es auf der Strecke waren, ich schätze 4-5, also mehr als genug.
Ich konnte meine Pace gut halten und bei 18 km sah man dann schon wieder Mudau. Es kam noch mal eine Gegenwind-Passage bevor es zwischen die Häuser ging und dann lief man schon ins Stadion hinein.
Es gab für mich ein Isotonisches alkoholfreies Getränk (Radler) und ich tauschte mich noch mit anderen Läufern aus, die ebenfalls gerade ins Ziel kamen. Und alle waren begeistert nicht nur von ihren gelaufenen Zeiten sondern von der Top organisierten Veranstaltung.
Ich verlies dann auch zügig das Stadion um mich umziehen zu können, aber auch weil wir weiter in Richtung Miltenberg gefahren sind zum Geburtstages meines Cousins.
Meine Zeit war 1:35:02 Std. der Gewinner beim HM Julian Beuchert lief eine 1:08 Std. bei der mit 220 Höhenmetern bestückten Strecke.
Die Gewinnerin bei den Frauen war Margrit Elfers mit 1:27 Std.
Ein großes Lob an den Veranstalter – o kann es funktionieren in diesen Zeiten. Ein toller Ablauf der Veranstaltung.
Aber trotzdem hoffen wir, dass nächstes Jahr im Oktober uns wieder ein offener Lauf entgegentritt mit jubelnden und gesunden Zuschauern und Läufern.

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