Römerman Ladenburg

25 Jahre Ladenburger Triathlon-Festival. Sabine und Hartmut waren dabei. Hier geht es direkt zu den Ergebnissen.


Nach 2018 nahm Sabine Schneider auch in diesem Jahr beim Festival teil und absolvierte den Fitnesstriathlon. Für die 500 m-Schwimmen im Freibad, die 24 km Radstrecke durch die Felder in Neubotzheim sowie die 5 km-Laufstrecke durch den Waldpark brauchte sie 1:46 Stunde und verbesserte sich somit um 3 Minuten gegenüber dem Vorjahr. Nach diesem persönlichen Erfolg, will sie auch im nächsten Jahr wieder an den Start, dann vielleicht nicht mit dem Damen-Stadtrad, sondern einem schnelleren Fitnessrad.


Nach mehreren vergeblichen Anläufen bekam Hartmut pünktlich zum 25jährigen Jubiläum des RömerMan einen Startplatz für die olympische Distanz. Bei hochsommerlichen Temperaturen waren 1,8 km schwimmen im Neckar, 41 km auf dem Rad und abschließend noch 10 km zu Fuß zu absolvieren.

Traditionell bestiegen die rund 600 Triathleten gegen 13:20 Uhr das Ausflugsschiff MS Sylvia, um vom Ladenburger Wasserturm ca. 2 Kilometer flussaufwärts zu fahren.  Kurz oberhalb Flusskilometer 16 verließen sie durch eine Öffnung in der Bordwand mit einem Sprung aus ca. 1 Meter Höhe das Schiff und schwammen flussabwärts Richtung Start.

Um 14 Uhr sollte dann normalerweise der Startschuss fallen, der in diesem Jahr jedoch nicht für alle Teilnehmer zu hören war. Nach einer kurzen Phase der Verwirrung schwamm dann auch Hartmut Richtung Ladenburger Fähre. Entgegen aller Befürchtungen erwies sich das Schwimmen im Fluss als pures Vergnügen. 

Beflügelt vom lauten Jubeln und Klatschen der vielen Zuschauern am Schwimmausstieg liefen die Sportler durch das Ladenburger Schwimmbad zur Wechselzone im Römerstadion. Hier hieß es dann, möglichst schnell raus aus dem Neoprenanzug und rauf auf das Rennrad, schließlich werden die beiden Wechsel auch als die vierte Disziplin beim Triathlon bezeichnet.

Durch die Felder ging es nach Dossenheim zum ersten Härtetest der anspruchsvollen Radstrecke: der 20%ige Anstieg zum Dossenheimer Steinbruch. Schon hier merkte Hartmut, dass er die vielen Stunden zwischen der frühen Anreise und dem Start um 14 Uhr wohl unterschätzt hatte. Offensichtlich hatte er sowohl zu wenig gegessen als auch zu wenig getrunken. 

Ziemlich kraftlos nahm er den Anstieg zum Weißen Stein unter die Pedale und schon jetzt war klar, dass es an diesem Tag nur darum ging nicht erst bei Dunkelheit ins Ziel zu torkeln. Die anvisierte Zielzeit von rund 3:30 Stunden war schon jetzt unerreichbar. Im kleinsten Gang kletterte er Meter um Meter zum langen Kirschbaum, froh hier noch innerhalb des Zeitlimits zu liegen und vor allem stolz darauf, nicht schon auf der Bergkuppe links abgebogen zu sein, um den Tag frühzeitig auf der Terrasse des Ausflugslokals auf dem Weißen Stein zu beenden.

Nun sorgte die flotte Abfahrt Richtung Schriesheim für ein wenig Erholung und im Anstieg zur Ursenbacher Höhe konnte er wenigstens noch einmal die Flaschen auffüllen, um dann frisch aufgetankt und mit ständiger Begleitung eines unangenehmen Gegenwindes wieder in die Wechselzone zu kurbeln.

Nach dem Umstieg in die Laufschuhe galt es nun die 10 Kilometer einigermaßen aufrecht gehend hinter sich zu bringen. Auf den 2 Runden durch die grüne Lunge Ladenburgs gab es glücklicherweise mehrfach die Gelegenheit an den Getränkestationen nicht nur Wasser zu trinken, sondern auch jeweils eine kühlende Dusche zu nehmen. Derart erfrischt, erreichte Hartmut mit halbstündiger Verspätung den Zielbogen im Römerstadion. Ergebnis


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