Rebecca nutzte ihren freien Samstag am 19. September für einen „kleinen“ Spaziergang durch den Pfälzerwald.
Um 8 Uhr startete sie in Elmstein in der Pfalz zu einer Wanderung nach Speyer.
Ihr Bericht: Es war mega, wir sind auf dem Pfälzischen Jakobsweg gelaufen. Bis Kilometer 39 war überhaupt kein Problem. Danach war es nur noch durchhalten … bei Kilometer 41 musste eine Laufkollegin abbrechen. Der erste Zweifler kam auch dort – der Wald durfte sich kurz paar Zweifel anhören. Wir waren insgesamt zu viert und zwei Hunde. Ich hatte zwischendrin gemeint, ich mache das nie mehr … was soll ich sagen … ich will nächstes Jahr wieder. Mir ging es die Tage danach auch gut, hatte nur zwei mega große Blasen an den Füßen.
Auch das Ergebnis der dritten Woche kann sich sehen lassen:
Gruppe 1: 347,2 km Gruppe 2: 385,92 km Gruppe 3: 374,94 km Gemeinsam haben wir: 1108 km
Wieder haben alle fleißig Kilometer gesammelt. Am 09. Mai, den Dämmermarathon-Tag, haben wir uns nicht abhalten lassen, unsere eigenen Dämmermarathon-Strecken zu laufen: Kurzstrecken bis Halbmarathon, Bike & Run, Marathon und ein kleiner Ultra mit reichlich Höhenmetern von Holger – von allem war etwas dabei 🙂
In der dritten Woche ging es nun weiter entlang an der tschechischen und polnischen Grenze, an der Ostsee und Nordsee entlang und nun haben wir 308 von 576 km der holländischen Grenzlinie schon hinter uns. Damit haben wir bereits 3.269 km von 3.714 km an der deutschen Grenze entlang abgelaufen 🙂
Obwohl jeder für sich laufen musste, war das Ziel, trotzdem gemeinsam Kilometer zu sammeln. Dank Hans, der am Sonntag seine Gruppe noch einmal auf die Piste schickte, um den Wochensieg zu ergattern, schaffte Gruppe 2 damit den bisherigen Wochenkilometer-Rekord! So viel Kampfgeist wurde natürlich mit dem Wochensieg belohnt. Beste Glückwünsche an Gruppe 2 🙂
Aber denkt auch daran, Regeneration ist wichtig nach anstrengenden Läufen.
Auch in der zweiten Woche haben alle fleißig Kilometer gesammelt. Die Ergebnisse dieser Woche:
Gruppe 1: 372,2 km Gruppe 2: 342,1 km Gruppe 3: 347,7 km Gemeinsamen haben wir: 1062 km
Nachdem wir am Montag Salzburg erreicht hatten, ging es weiter entlang der österreichischen und der tschechischen Grenze. Jetzt sind wir bei Marienberg im Erzgebirge, 255 km von der polnischen Grenze entfernt, angekommen. Auch die zweite Woche kann sich also sehen lassen. Super! Leider hat die zweite Gruppe eine Verletzte zu beklagen, so dass der Gruppe Kilometer fehlen. Gute Besserung!
Die Gewinnergruppe ist in dieser Woche Gruppe 1 – Herzlichen Glückwunsch.
Unsere drei Lauf-Gruppen haben alles gegeben und es sind mehr Kilometer zusammengekommen als vermutet. Hier die Ergebnisse:
Gruppe 1: 368,9 km Gruppe 2: 345,3 km Gruppe 3: 384,8 km Alle zusammen: 1099 km
So weit sind wir schon gekommen: Wenn wir in Luxemburg/Schengen in Richtung Süden gestartet wären … weiter bis zur Schweizer Grenze bei Basel 455 km … entlang der Schweizer Grenze bis nach Bregenz in Österreich 788 km … entlang der Österreichischen Grenze über Oberstdorf Richtung Salzburg … dann sind wir aktuell zwischen Garmisch-Partenkirchen und Kufstein … Salzburg erreichen wir schon am Montag … die Treppen von „Mozart 100“ lassen wir aber aus 😉 Tolle Leistung für die erste Woche 🙂
Glückwunsch an die Gewinnergruppe 3.
Dann bleibt alle weiter motiviert. Guten Start in die neue Laufwoche.
So langsam sackte bei einigen die Laufmotivation zu tief ab … wegen abgesagter Wettkämpfe kein Ziel in Sicht … also musste der Lauftreff wieder aktiviert werden.
Am 20. April 2020 starteten wir mit unserer internen Challenge. Drei Läufergruppen treten gegeneinander und miteinander an. Jeder läuft für sich, aber die Kilometer werden jeweils der Gruppe gutgeschrieben. Am Ende der Woche wird ausgewertet. Und miteinander ist das Ziel, mindestens einmal um Deutschland zu laufen. 3.714 km sind zu bewältigen. Wir sind gespannt, wann das Ziel erreicht ist.
So startete nun am Anfang der Woche 1 ein harter Kampf um die Kilometer …
Der Weihnachtsspeck-Verbrennungslauf in einer sehr schönen
Gegend ungefähr 15 km von Triest entfernt. Der S1 ist ein 100-Meilen-Rennen
mit 7.100 Höhenmetern und startete am 3. Januar 2020 in Sistiana. Es gibt zwei
Startmöglichkeiten um 5:00 oder 7:00 Uhr. Für mich war 5:00 Uhr ideal.
Also ging es um 5:00 Uhr mit der Stirnlampe los raus aus dem
Sportgelände und hinunter Richtung Meer. Dort auf den Klippen immer weiter am
Meer entlang und noch alles flach aber bereits auf tollen Trails. Die Strecke
ist unheimlich gut ausgeschildert und an den Flatterbändern sind immer
Reflektoren angebracht. Man sieht immer weit voraus wo die Strecke hinführt.
Dann geht es langsam hoch in Richtung Slowenien und in die
Wildnis, leider hatte mein Tracker ein Problem. Er sendete falsche Positionen
bzw. gar keine. Das Race Office nahm noch in der Dunkelheit Kontakt zu mir auf,
da musste ich wieder Läufer vorbeiziehen lassen.
An der VP bei 20 km meldete ich das Problem mit dem
Tracker, er wurde überprüft und ging nicht. Anscheinend ging er ab und zu
wieder. An jeder VP fragte ich nach und bei 85 km wurde er ausgetauscht. Von
da ab ging gar nichts mehr – was ich aber erst im Ziel erfuhr.
Quasi vom Start bis 40 km ist man in der Wildnis auf Hammer harten
Singletrails. Man muss ständig aufpassen. Die Trails sind noch mit hohem Gras
verdeckt und darunter der Kaast, auf dem man ständig rutscht.
Es wurde ein schöner sonniger Tag, fast zu warm. Unterwegs
zog ich meine Jacke aus und verpackte sie im Rucksack. Der Tag verging und
endlich bei 64 km gab es dann mal etwas richtiges zu essen – Pasta und
Suppe mit Reis. Dort kam dann mein Freund Martin Stortz von der LG Geroldseck
auf mich aufgelaufen. Er startete um 7:00 Uhr.
Zusammen gingen wir den nächsten Berg an und genossen die letzten Strahlen der untergehenden Sonne.
Die Zeit nahmen wir uns für ein paar Erinnerungsfotos.
Danach ging es bergab und wir trennten uns wieder. Bevor es
richtig dunkel wurde holte ich meine Stirnlampe aus dem Rucksack und eine lange
Nacht stand bevor.
Die nächste VP war Gojaki bei 85 km, dort standen unsere
Drop Bags. Zuerst kam die Uhr und das Handy an den Powerbank, danach Schuhe
aus, Pasta und Suppe bestellt. Den Drop Bag geöffnet und frische Klamotten, Schuhe
und meine Getränke raus. Zuerst ein alkoholfreies Radler getrunken, danach eine
Sprite, dann gegessen am Ende noch ein Red Bull. Danach Klamotten-Wechsel und neue
Schuhe an. Die Uhr, Handy und den Powerbank wieder verstauen, die Trinkflaschen
am Rucksack auffüllen und wieder ab in die Nacht.
Jetzt kam bis 103 km ein richtig schwerer Abschnitt mit
über 1.100 Hm und die höchsten Punkte von der Strecke und immer vertikal
hoch. Es ging in Richtung Kroatien und prompt lief man am Stachelraht bergauf
und ab dort entlang. Es ging dann über eine Pferdekoppel, da musste ich mich
dann durch manövrieren und sah immer die Augen im Licht blinken. Der Bora Wind
ging nun auch noch los.
Ich lief dann auf eine 5-köpfige Gruppe auf und hielt mich
dort hinten auf, da es sowieso bergauf ging. Beim Downhill erkannte ich dann
meinen Freund Martin wieder und wir liefen beide zusammen weiter. Wir
beschlossen, bis ins Ziel weiter zusammen zu laufen.
Die nächste VP war in einer Garage und davor ein Pavillion.
Wie gesagt der Wind wurde immer stärker und prompt flog der Pavillion davon. Es
zog richtig an der VP und da war schon kurz vor Mitternacht also schnell
weiter.
Jetzt war ein etwas flacherer Abschnitt der uns in Richtung Triest brachte. Dann sahen wir die Lichter vom Hafen Izola/Koper/Slowenien.
Ein Singletrail führte uns bergab nach Dolina/Italien zu der
nächsten VP ca. 2:00 Uhr. Für mich gab es Äpfel, Salami, Bouillon und
Zitronentee. Die VP war ein beheiztes Armeezelt da fielen mir kurz im sitzen
mal die Augen zu. Also wieder schnell raus auf die nächsten Verticali Anstiege.
wieder ein ganz schwerer Abschnitt mit sehr viel Kaast und ein Steig der
ausgesetzt mit Seilen befestigt war. Dann bergab und in ein Tal hinein und am
Ende – wie soll es auch anderst sein – Verticali.
Jetzt fiel es aber leichter denn es wurde wieder Tag und die
nächste VP bei 132 km stand an.
Hier gab es Würstel und Zitronentee, leider keinen Kaffee.
Die Strecke blieb weiterhin schwer und da machte auch der Ausblick nach Triest nichts leichter.
Hier ein Blick nach links, wo es die Nacht rauf und runter im Kaast ging.
Blick auf Triest
Aber es ging nach Hause und etwas über 30 km blieben
uns noch. Langsam wurde es immer wärmer und ich zog die Jacke au,s später noch
das lange Laufshirt und zog ein kurzes darüber.
So ging es weiter am Meer entlang und ganz lange Anstiege
kamen keine mehr.
Auf den letzten 15 km liefen dann immer mehr Läufer von
den anderen Strecken (16 km, 21 km, 57 km) auf uns auf. Was ein
Problem war auf den Singletrails und der Schwere der Strecke. Die wollen vorbei,
aber meine Zeit läuft auch.
Egal das Ziel naht.
In Sistiana angekommen ging es noch einmal runter bis ans Meer und die letzten 3 km wieder bergauf.
… bis ins Ziel … 168 km … 7.100 Höhenmeter … 34:30:00
Stunden …
33. Gesamt … 4. AK
Es war ein Harter Ritt. Gerade die zweite hälfte vom Rennen
war richtig schwer. Leider war die Verpflegung etwas dürftig. Man hätte mehr
Pasta an den Versorgungen und Kaffee gebraucht.
Die Strecke war sehr gut ausgeschildert, ein ganz großes Lob
an die Veranstalter. Auch die Ordner unterwegs an den VPs waren immer
ansprechbar und sehr hilfsbereit, Top.
Wer im Winter einen 100 Meilen Lauf sucht, der sollte den La Corsa Della Bora ins Auge nehmen. Aber ACHTUNG, dass er dich nicht abwirft.
Einige Läufer waren am letzten Tag des Jahres noch laufend unterwegs:
Start um 06:57 Uhr:
9,39 km Distanz | 1:41:22 Zeit | 10:48 min/km Ø Pace | 510 m Positiver Höhenunterschied
Frauenpower beim Silvesterlauf in Heddesheim. Die Heddesheimer Meile (7,7 km) liefen Astrid und Alex. Alex schaffte es auf den 3. Platz ihrer Ak. Super 🙂 Sabine und Petra waren auf der Minimeile (4,3 km) unterwegs.
Fleißig trainiert für den letzten Lauf am letzten Tag des Jahres: Laura und Steffen in Pfalzdorf (NRW)
Gerhard und Katrin standen am 20.10.2019 gutgelaunt am Start in Steinheim für den Bottwartal-Marathon. Es gab perfektes Marathonwetter – Sonne und trotzdem kühl. Nach ein paar Kreisen durch Steinheim ging zunächst es durch Murr, Klein- und Großbottwar, Oberstenfeld und Gronau. Die kurzweilige schöne Strecke mit viel Stimmung am Wegrand ließ die erste Marathonhälfte im Flug vergehen. Es gab immer wieder Neues zu sehen, ein Schloss auf dem Berg, ein tolles Weingut am Hügel oder interessante Häuser wie in Großbottwar. In Gronau kamen dann die Halbmarathonis mit auf die Strecke. Und schon ging es auf den Rückweg. Wie immer zogen sich dann die letzten Kilometer unendlich hin. Sehr schöner Marathon, super Organisation, viel Stimmung unterwegs … also gern wieder einmal.