













Auch in der zweiten Woche haben alle fleißig Kilometer gesammelt. Die Ergebnisse dieser Woche:
Gruppe 1: 372,2 km
Gruppe 2:  342,1 km
Gruppe 3:  347,7 km
Gemeinsamen haben wir:  1062 km
Nachdem wir am Montag Salzburg  erreicht hatten, ging es weiter entlang der österreichischen und der tschechischen Grenze.  Jetzt sind wir bei Marienberg im Erzgebirge, 255 km von der polnischen Grenze entfernt, angekommen.
Auch die zweite Woche kann sich also sehen lassen. Super!
Leider hat die zweite Gruppe eine Verletzte zu beklagen, so dass der Gruppe Kilometer fehlen. Gute Besserung!
Die Gewinnergruppe ist in dieser Woche Gruppe 1 – Herzlichen Glückwunsch.


Rüdiger, Janine und Hajo starteten am 28. April außerdem noch beim Ossiloop … 6 Etappen …




Unsere drei Lauf-Gruppen haben alles gegeben und es sind mehr Kilometer zusammengekommen als vermutet. Hier die Ergebnisse:
Gruppe 1:  368,9 km
Gruppe 2: 345,3 km
Gruppe 3: 384,8 km
Alle zusammen:  1099 km
So weit sind wir schon gekommen:
Wenn wir in Luxemburg/Schengen in Richtung Süden gestartet wären …
weiter bis zur Schweizer Grenze bei Basel 455 km … entlang der Schweizer  Grenze bis nach Bregenz in Österreich  788 km  … entlang der Österreichischen Grenze über Oberstdorf Richtung Salzburg … dann sind wir aktuell zwischen Garmisch-Partenkirchen und Kufstein …  Salzburg erreichen wir schon am Montag … die Treppen von „Mozart 100“ lassen wir aber aus 😉
Tolle Leistung für die erste Woche 🙂
Glückwunsch an die Gewinnergruppe 3.

Dann bleibt alle weiter motiviert. Guten Start in die neue Laufwoche.
So langsam sackte bei einigen die Laufmotivation zu tief ab … wegen abgesagter Wettkämpfe kein Ziel in Sicht … also musste der Lauftreff wieder aktiviert werden.
Am 20. April 2020 starteten wir mit unserer internen Challenge. Drei Läufergruppen treten gegeneinander und miteinander an. Jeder läuft für sich, aber die Kilometer werden jeweils der Gruppe gutgeschrieben. Am Ende der Woche wird ausgewertet. Und miteinander ist das Ziel, mindestens einmal um Deutschland zu laufen. 3.714 km sind zu bewältigen. Wir sind gespannt, wann das Ziel erreicht ist.
So startete nun am Anfang der Woche 1 ein harter Kampf um die Kilometer …













Der Weihnachtsspeck-Verbrennungslauf in einer sehr schönen Gegend ungefähr 15 km von Triest entfernt. Der S1 ist ein 100-Meilen-Rennen mit 7.100 Höhenmetern und startete am 3. Januar 2020 in Sistiana. Es gibt zwei Startmöglichkeiten um 5:00 oder 7:00 Uhr. Für mich war 5:00 Uhr ideal.
Also ging es um 5:00 Uhr mit der Stirnlampe los raus aus dem Sportgelände und hinunter Richtung Meer. Dort auf den Klippen immer weiter am Meer entlang und noch alles flach aber bereits auf tollen Trails. Die Strecke ist unheimlich gut ausgeschildert und an den Flatterbändern sind immer Reflektoren angebracht. Man sieht immer weit voraus wo die Strecke hinführt.
Dann geht es langsam hoch in Richtung Slowenien und in die Wildnis, leider hatte mein Tracker ein Problem. Er sendete falsche Positionen bzw. gar keine. Das Race Office nahm noch in der Dunkelheit Kontakt zu mir auf, da musste ich wieder Läufer vorbeiziehen lassen.
An der VP bei 20 km meldete ich das Problem mit dem
Tracker, er wurde überprüft und ging nicht. Anscheinend ging er ab und zu
wieder. An jeder VP fragte ich nach und bei 85 km wurde er ausgetauscht. Von
da ab ging gar nichts mehr – was ich aber erst im Ziel erfuhr.
Quasi vom Start bis 40 km ist man in der Wildnis auf Hammer harten
Singletrails. Man muss ständig aufpassen. Die Trails sind noch mit hohem Gras
verdeckt und darunter der Kaast, auf dem man ständig rutscht.
Es wurde ein schöner sonniger Tag, fast zu warm. Unterwegs zog ich meine Jacke aus und verpackte sie im Rucksack. Der Tag verging und endlich bei 64 km gab es dann mal etwas richtiges zu essen – Pasta und Suppe mit Reis. Dort kam dann mein Freund Martin Stortz von der LG Geroldseck auf mich aufgelaufen. Er startete um 7:00 Uhr.
Zusammen gingen wir den nächsten Berg an und genossen die letzten Strahlen der untergehenden Sonne.

Die Zeit nahmen wir uns für ein paar Erinnerungsfotos.

Danach ging es bergab und wir trennten uns wieder. Bevor es richtig dunkel wurde holte ich meine Stirnlampe aus dem Rucksack und eine lange Nacht stand bevor.
Die nächste VP war Gojaki bei 85 km, dort standen unsere Drop Bags. Zuerst kam die Uhr und das Handy an den Powerbank, danach Schuhe aus, Pasta und Suppe bestellt. Den Drop Bag geöffnet und frische Klamotten, Schuhe und meine Getränke raus. Zuerst ein alkoholfreies Radler getrunken, danach eine Sprite, dann gegessen am Ende noch ein Red Bull. Danach Klamotten-Wechsel und neue Schuhe an. Die Uhr, Handy und den Powerbank wieder verstauen, die Trinkflaschen am Rucksack auffüllen und wieder ab in die Nacht.
Jetzt kam bis 103 km ein richtig schwerer Abschnitt mit über 1.100 Hm und die höchsten Punkte von der Strecke und immer vertikal hoch. Es ging in Richtung Kroatien und prompt lief man am Stachelraht bergauf und ab dort entlang. Es ging dann über eine Pferdekoppel, da musste ich mich dann durch manövrieren und sah immer die Augen im Licht blinken. Der Bora Wind ging nun auch noch los.
Ich lief dann auf eine 5-köpfige Gruppe auf und hielt mich dort hinten auf, da es sowieso bergauf ging. Beim Downhill erkannte ich dann meinen Freund Martin wieder und wir liefen beide zusammen weiter. Wir beschlossen, bis ins Ziel weiter zusammen zu laufen.
Die nächste VP war in einer Garage und davor ein Pavillion. Wie gesagt der Wind wurde immer stärker und prompt flog der Pavillion davon. Es zog richtig an der VP und da war schon kurz vor Mitternacht also schnell weiter.
Jetzt war ein etwas flacherer Abschnitt der uns in Richtung Triest brachte. Dann sahen wir die Lichter vom Hafen Izola/Koper/Slowenien.

Ein Singletrail führte uns bergab nach Dolina/Italien zu der nächsten VP ca. 2:00 Uhr. Für mich gab es Äpfel, Salami, Bouillon und Zitronentee. Die VP war ein beheiztes Armeezelt da fielen mir kurz im sitzen mal die Augen zu. Also wieder schnell raus auf die nächsten Verticali Anstiege. wieder ein ganz schwerer Abschnitt mit sehr viel Kaast und ein Steig der ausgesetzt mit Seilen befestigt war. Dann bergab und in ein Tal hinein und am Ende – wie soll es auch anderst sein – Verticali.
Jetzt fiel es aber leichter denn es wurde wieder Tag und die nächste VP bei 132 km stand an.
Hier gab es Würstel und Zitronentee, leider keinen Kaffee.
Die Strecke blieb weiterhin schwer und da machte auch der Ausblick nach Triest nichts leichter.

Hier ein Blick nach links, wo es die Nacht rauf und runter im Kaast ging.

Blick auf Triest
Aber es ging nach Hause und etwas über 30 km blieben uns noch. Langsam wurde es immer wärmer und ich zog die Jacke au,s später noch das lange Laufshirt und zog ein kurzes darüber.
So ging es weiter am Meer entlang und ganz lange Anstiege kamen keine mehr.
Auf den letzten 15 km liefen dann immer mehr Läufer von den anderen Strecken (16 km, 21 km, 57 km) auf uns auf. Was ein Problem war auf den Singletrails und der Schwere der Strecke. Die wollen vorbei, aber meine Zeit läuft auch.
Egal das Ziel naht.
In Sistiana angekommen ging es noch einmal runter bis ans Meer und die letzten 3 km wieder bergauf.


… bis ins Ziel … 168 km … 7.100 Höhenmeter … 34:30:00 Stunden …
33. Gesamt … 4. AK
Es war ein Harter Ritt. Gerade die zweite hälfte vom Rennen war richtig schwer. Leider war die Verpflegung etwas dürftig. Man hätte mehr Pasta an den Versorgungen und Kaffee gebraucht.
Die Strecke war sehr gut ausgeschildert, ein ganz großes Lob an die Veranstalter. Auch die Ordner unterwegs an den VPs waren immer ansprechbar und sehr hilfsbereit, Top.
Wer im Winter einen 100 Meilen Lauf sucht, der sollte den La Corsa Della Bora ins Auge nehmen. Aber ACHTUNG, dass er dich nicht abwirft.

Einige Läufer waren am letzten Tag des Jahres noch laufend unterwegs:
Start um 06:57 Uhr:


9,39 km Distanz | 1:41:22 Zeit | 10:48 min/km Ø Pace | 510 m Positiver Höhenunterschied

Frauenpower beim Silvesterlauf in Heddesheim. Die Heddesheimer Meile (7,7 km) liefen Astrid und Alex. Alex schaffte es auf den 3. Platz ihrer Ak. Super 🙂 Sabine und Petra waren auf der Minimeile (4,3 km) unterwegs.


Fleißig trainiert für den letzten Lauf am letzten Tag des Jahres: Laura und Steffen in Pfalzdorf (NRW)


Oder alternativ so:

Am 27. Oktober startete Laura in Frankfurt zu ihrem 1. Marathon. 16 Wochen hartes und diszipliniertem Training inklusive 3-wöchigem Höhen- und Wüsten-Trainingslager lagen hinter ihr (und auch hinter Steffen – der Arme musste im Urlaub so manchen
 Lauf mitmachen).

Eingedeckt mit Unmengen guter Ratschläge vom Lauftreff konnte ja gar nichts schiefgehen. Ihre Wunschzeit war unter 4 Stunden. Lediglich das Wetter spielte überhaupt nicht mit. Die von einigen Lauftrefflern nach dem Heidelberger Marathon spaßeshalber beschwörte Wettergerechtigkeit schlug leider zu. Entgegen des
 Wetterberichts, der 12 Grad und Sonne vorhersagte, regnete es schon vor dem Start und war ziemlich kalt.
 Davon ließ Laura sich aber nicht beirren. Nach 3 h 55 min 13 s konnte sie über den roten Teppich ins Ziel laufen. Super Leistung!

 Lauras Feedback fällt im Ziel wie folgt aus:
 „Meine Beine habe ich erstaunlicherweise bis ins Ziel überhaupt nicht gespürt – entgegen der Warnungen vom Lauftreff. (Und auch im Nachhinein muss ich sagen,  dass sich der Muskelkater ziemlich in Grenzen hielt.) Dennoch habe ich einige Punkte, die ich beim nächsten Marathonstart definitiv anders machen werde. Zunächst ist da meine Verpflegungsstrategie. Im Training habe ich die Riegel deutlich besser vertragen als Gels und daher nur Riegel mitgenommen. Mehr als einen habe ich dann aber doch nicht runterbekommen, sodass nach 30 km die Energie echt weg war. Daher bin ich bei Km 32 ein Stück gegangen um den zweiten Riegel zu essen. Beim Loslaufen habe ich dann aber leider Seitenstechen bekommen.
 Und beim nächsten Mal starte ich definitiv weiter vorne im Block. Die ersten 10 km musste ich mich ziemlich durchkämpfen und habe einiges an Zeit liegen lassen und mich dadurch auch auf ein zu niedriges Tempo „eingegroovt“.
 Auch die von einigen Lauftrefflern prophezeite Ungenauigkeit meiner Laufuhr, insbesondere in der Frankfurter Innenstadt, hat zugetroffen. Laut meiner Uhr bin ich heute sogar knapp 45 km gelaufen. (Kommentar hierzu von Steffen: „Der GPS-Track
 sieht ja auch aus, als wärst du kreuz und quer über die Frankfurter Innenstadt geflogen.“) Die Strecke an sich war in Ordnung, am Anfang etwas zu eng, aber fast überall ziemlich viele Zuschauer, allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass sie mehr Höhenmeter hat als die angeblich lediglich 27.“

 Insgesamt fällt Lauras Fazit aber positiv aus, sodass sie auch am 25.10.2020 wieder in Frankfurt an den Start gehen wird.
Gerhard und Katrin standen am 20.10.2019  gutgelaunt am Start in Steinheim für den Bottwartal-Marathon.  Es gab perfektes Marathonwetter – Sonne und trotzdem kühl.
Nach ein paar Kreisen durch Steinheim ging zunächst es durch Murr, Klein- und Großbottwar, Oberstenfeld und Gronau. Die kurzweilige schöne Strecke mit viel Stimmung am Wegrand ließ die erste Marathonhälfte im Flug vergehen. Es gab immer wieder Neues zu sehen, ein Schloss auf dem Berg, ein tolles Weingut am Hügel oder interessante Häuser wie in Großbottwar.
In Gronau kamen dann die Halbmarathonis mit auf die Strecke. Und schon ging es auf den Rückweg.
Wie immer zogen sich dann die letzten Kilometer unendlich hin. 
Sehr schöner Marathon, super Organisation, viel Stimmung unterwegs … also gern wieder einmal. 
Gerhard: 4:27:42 h | Katrin: 3:58:47 h