Depüt beim Frankfurt Marathon

Am 27. Oktober startete Laura in Frankfurt zu ihrem 1. Marathon. 16 Wochen hartes und diszipliniertem Training inklusive 3-wöchigem Höhen- und Wüsten-Trainingslager lagen hinter ihr (und auch hinter Steffen – der Arme musste im Urlaub so manchen
Lauf mitmachen).


Eingedeckt mit Unmengen guter Ratschläge vom Lauftreff konnte ja gar nichts schiefgehen. Ihre Wunschzeit war unter 4 Stunden. Lediglich das Wetter spielte überhaupt nicht mit. Die von einigen Lauftrefflern nach dem Heidelberger Marathon spaßeshalber beschwörte Wettergerechtigkeit schlug leider zu. Entgegen des
Wetterberichts, der 12 Grad und Sonne vorhersagte, regnete es schon vor dem Start und war ziemlich kalt.
Davon ließ Laura sich aber nicht beirren. Nach 3 h 55 min 13 s konnte sie über den roten Teppich ins Ziel laufen. Super Leistung!


Lauras Feedback fällt im Ziel wie folgt aus:
„Meine Beine habe ich erstaunlicherweise bis ins Ziel überhaupt nicht gespürt – entgegen der Warnungen vom Lauftreff. (Und auch im Nachhinein muss ich sagen, dass sich der Muskelkater ziemlich in Grenzen hielt.) Dennoch habe ich einige Punkte, die ich beim nächsten Marathonstart definitiv anders machen werde. Zunächst ist da meine Verpflegungsstrategie. Im Training habe ich die Riegel deutlich besser vertragen als Gels und daher nur Riegel mitgenommen. Mehr als einen habe ich dann aber doch nicht runterbekommen, sodass nach 30 km die Energie echt weg war. Daher bin ich bei Km 32 ein Stück gegangen um den zweiten Riegel zu essen. Beim Loslaufen habe ich dann aber leider Seitenstechen bekommen.
Und beim nächsten Mal starte ich definitiv weiter vorne im Block. Die ersten 10 km musste ich mich ziemlich durchkämpfen und habe einiges an Zeit liegen lassen und mich dadurch auch auf ein zu niedriges Tempo „eingegroovt“.
Auch die von einigen Lauftrefflern prophezeite Ungenauigkeit meiner Laufuhr, insbesondere in der Frankfurter Innenstadt, hat zugetroffen. Laut meiner Uhr bin ich heute sogar knapp 45 km gelaufen. (Kommentar hierzu von Steffen: „Der GPS-Track
sieht ja auch aus, als wärst du kreuz und quer über die Frankfurter Innenstadt geflogen.“) Die Strecke an sich war in Ordnung, am Anfang etwas zu eng, aber fast überall ziemlich viele Zuschauer, allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass sie mehr Höhenmeter hat als die angeblich lediglich 27.“


Insgesamt fällt Lauras Fazit aber positiv aus, sodass sie auch am 25.10.2020 wieder in Frankfurt an den Start gehen wird.

Wunderschöner Marathon im Bottwartal

Gerhard und Katrin standen am 20.10.2019 gutgelaunt am Start in Steinheim für den Bottwartal-Marathon. Es gab perfektes Marathonwetter – Sonne und trotzdem kühl.
Nach ein paar Kreisen durch Steinheim ging zunächst es durch Murr, Klein- und Großbottwar, Oberstenfeld und Gronau. Die kurzweilige schöne Strecke mit viel Stimmung am Wegrand ließ die erste Marathonhälfte im Flug vergehen. Es gab immer wieder Neues zu sehen, ein Schloss auf dem Berg, ein tolles Weingut am Hügel oder interessante Häuser wie in Großbottwar.
In Gronau kamen dann die Halbmarathonis mit auf die Strecke. Und schon ging es auf den Rückweg.
Wie immer zogen sich dann die letzten Kilometer unendlich hin.
Sehr schöner Marathon, super Organisation, viel Stimmung unterwegs … also gern wieder einmal.

Gerhard: 4:27:42 h | Katrin: 3:58:47 h

Maxdorf – Schriesheim – Köln

An diesem tollen Herbstwochenende waren unsere Läufer von Maxdorf bis Köln unterwegs.

Maxdorfer Gemüselauf am 12.10.2019
In diesem Jahr musste Hajo als alleiniger Vertreter vom Lauftreff um einen Gemüsekorb laufen. Bei besten Bedingungen erreichte er nach flotten 47:23 min das Ziel.


6. engelhorn sports Strahlenburgtrail am 13.10.2019
Beim DAK -Fitness-Trail über 7,6 km und 300 Höhenmetern startete Janine und war bereits nach 51:26 min wieder im Ziel.
King of the Hill Race
Harald und Rüdiger nahmen die 15,2 km in Angriff, obwohl Rüdiger noch der GELITA-Marathon in den Beinen steckte. Für diese Strecke musste der Fitness-Trail zwei mal gelaufen werden – es gab also auch doppelte Höhenmeter.

Ergebnisse Strahlenburgtrail

Köln-Marathon am 13.10.2019
Die letzten Wochen wurde fleißig für die Marathons in Köln, Bottwartal und Frankfurt trainiert.
Inga durfte zuerst an den Start. Sie hatte sich für ihren ersten Marathon Köln ausgesucht und war schon vorher recht aufgeregt. Die Bedingungen für das erste Mal waren super, bestes Wetter und begeisterte Zuschauer.
Philipp begleitete Inga auf der Strecke als Zuschauer und hielt uns auf dem Laufenden:
„Update beim km 10! Keine Überraschungen, dafür beste Stimmung auf der Strecke! Hoffentlich bleibt das so“ …
„Jetzt wird es hart hier in Köln, letzte 10 km! “ …
4:08:18 Zielzeit für den ersten Marathon, das kann sich doch sehen lassen.
Nachricht von Inga:
„Ziel erreicht. Aber einmal und nie wieder!!! Bis km 24 noch auf 3:45er Kurs… dann mega Schmerzen in den Oberschenkeln bekommen, teilweise sogar nur noch gegangen, dann kamen Seitenstiche hinzu … man unterschätzt die Länge doch etwas auf der zweiten Hälfte somit 23 min verloren und mit 4:08 irgendwie noch gefinisht … ich hab das Kapitel Marathon für mich beendet und konzentriere mich nur noch auf “kürzere” Sachen.“ …
„Bis Kilometer 15 bin ich direkt hinter bzw mit der Pace Makerin gelaufen. Dann ist die ausgestiegen weil sie Durchfall hatte und ich hab plötzlich ihren Rucksack mit dem blöden Fähnchen aufgehabt das ist mit die ganze Zeit gegen den Hinterkopf geschlagen und hat mich mega irritiert. Bei Kilometer 22 kamen dann die anderen beiden 3:45 pace maker von hinten und haben mir den Rucksack abgenommen, dann war ich endlich die Verantwortung los. Und zwei Kilometer später war ich die beiden auch „los“, als ich bei einer Getränkestation mit Dixiklo Halt gemacht hab, eine Banane gefuttert … Ich hab die Beine auf der zweiten Hälfte dann einfach nicht mehr hoch bekommen. Treppen steigen und Reiten wird die nächsten Tage auch sehr spaßig werden glaub ich.“

Anspruchsvolles Laufwochenende

Trotz Wind und Wetter waren wieder tapfere Läufer unterwegs. Holger machte den Schwarzwald unsicher, Hartmut und Rüdiger starteten beim Gelita.

Am Samstag fand der Black Forest Trailrun über 57 km statt. Oberdrauf kamen noch 2.400 Höhenmeter. Holger war bei Regen, Wind und Kälte 7:14:25 h unterwegs.

Am Sonntag starteten Hartmut und Rüdiger beim GELITA-Trail. Hier der Bericht von Rüdiger:
Heidelberg bot am 06.10.2019 mit dem GELITA Trail Marathon, die Kulisse für einen der der härtesten und zugleich schönsten Läufe in Deutschland. Bei kühlen Temperaturen und regennasser Strecke stellten sich 2 Läufer vom SV 98/07 Seckenheim – LaufSeggeneLauf – der großen Herausforderung.
Bei Dauerregen und unglaublich glatten Strecken absolvierte Hartmut Scheurich den Half Trail über 30 km und 1.000 Höhenmetern in einer Zeit von Std. 4:48:46 und Rüdiger Lapsit den Gelita Trail Marathon über 42 km und 1.500 Höhenmeter in Std. 6:50:20.
Die Strecke war geprägt durch die malerische Romantik der Heidelberger Altstadt, den touristischen Highlights entlang der Strecke, aber auch den extremen Herausforderungen über unebene und den aufgeweichten Trails sowie den zu überwindenden Höhenmetern. Die Strecke verlief nach der Überquerung der Alten Brücke, über die Hirschgasse, entlang dem Philosophen Weg, zur Thingstätte in Richtung Weißer Stein zum höchsten Punkt auf der nördlichen Seite Heidelbergs. Vom Langen Kirschbaum folgte dann der lange Abstieg zum Neckar und die Überquerung der Schlierbacher Neckarbrücke.
Weiter ging es über den Auweg und den Steinhüttenweg in Richtung Heidelberger Schloss. Für die Teilnehmer u. a. des Marathons erwartete nach 35 km noch die ultimative Herausforderung über die
Natursteinstufen der Himmelsleiter. Die Himmelsleiter ist eine aus 850 Stufen bestehende Natursandstein-Treppe, hinauf zum Königstuhl. Danach ging es zum Ziel auf dem Karlsplatz in der
Heidelberger Altstadt.
Zusammenfassend kann man sagen, toller Lauf, mit anspruchsvollen Trails und eigentlich schönen Kulissen … für das nächste Jahr wünschen wir uns nur etwas weniger Wasser von oben 😉

Ein Dankschön möchten wir den vielen Volunteers aussprechen – eine so große Veranstaltung, wie der GELITA Trail Marathon Heidelberg, ist ohne die Mithilfe von zahlreichen Freiwilligen gar nicht durchzuführen. Besonders bedanken möchten wir uns natürlich bei den Freiwilligen des SV 98/07 Seckenheim an der Verpflegungsstelle auf dem Weißen Stein. Es ist etwas Besonderes, wenn man von seinen Laufgefährten unterstützt und motiviert wird. Vielen Dank.