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SAS Halbmarathon Heidelberg

Am Sonntag Morgen machten Hartmut, Harald, Rüdiger, Gerhard, Anja und Katrin sich auf den Weg nach Heidelberg zum schönsten Halbmarathon in der Region. Auch bei uns gab es ein paar Höhenmeter.

Bei herrlichem Frühlingswetter starteten wir gut gelaunt auf die abwechslungsreiche Strecke:
Altstadt – Alte Brücke – Neuenheim – Philosophenweg – Stift Neunburg – Ziegelhausen – Schlierbach – Heidelberger Schloss – Altstadt

Da wir alle mitten im Training für den Dämmermarathon / HM sind, war es für uns ein guter Formtest.

Bei der Kulisse kann Laufen nur Spaß machen.
Kurve zur Fußgängerpassage in Richtung Ziel.
  • Ergebnisse:
  • Inga W 20 / 1:51:44
  • Katrin W 55 / 1:52:31 / PB und 3. Platz Ak
  • Gerhard M 50 / 2:01:31
  • Harald M 50 / 2:02:59
  • Rüdiger M 55 / 2:18:44
  • Hartmut M 55 / 2:18:46
  • Anja W 35 / 2:30:02

JUNUT 170 – irre 170 km mit 5.400 hm

Und Holger wagte es, diese Wahnsinnsstrecke und auch noch so viele Höhenmeter, in Angriff zu nehmen. Starterlaubnis erhält man nur mit entsprechender Erfahrung. Marathonerfahrung reicht da nicht aus.

Start war für seine Gruppe am Freitag, 05.04.2019 um 10 Uhr in Dietfurt. Der Jurasteig Nonstop Ultratrail schlängelt sich Nürnberg und Regensburg …

Das Rennen konnte per Livetrack verfolgt werden. Der Lauftreff war natürlich ganz aufgeregt dabei. Nur über Nacht musste Holger ohne uns laufen. Aber gleich früh checkten wir wieder seinen Standort. Am Samstag 15:18 Uhr erreichte er das Ziel 🙂 = 9. Platz und AK Platz 1 mit 29:19 h. Glückwünsche für diese irre Leistung.

Ergebnisse: https://race.junut.de/JunutFinisherKurz.html

Und hier der Bericht von Holger:

Nach vielen Trainings und Wettkampfkilometern meistens gespickt mit Höhenmetern ging es am Freitag den 05.04 endlich auf die Strecke. Um 10:00h ging es in Dietfurt an der Altmühl auf die 170km des Jurasteigs. Meine Eltern,Onkel mit Begleitung waren alle am Start und begleiteten mich immer wieder an den VPs und schossen tolle Fotos.

Wichtig es war trocken und es sollte auch so bleiben.

Es stehen am Anfang bis zur ersten 1.VP in Riedburg 26,6km an, ein auf und ab mit tollen Singletrails, mehrmalige Überquerung der Altmühl/Donau und 1000Hm. Sehr wichtig das Tempo die Pace/Zeit ist unter ständiger Beobachtung. Den bei der 3.VP Matting bei 78,5km wird man von der Feuerwehr mit einem Schlauchboot über die Donau gesetzt. Die VP öffnet um 19:45h aber über die Donau wird man erst ab Punkt 21:00h übergesetzt. Mir kam das Tempo langsam vor 5:50 – 6:00 – 6:20 Pace aber es war immer noch zu schnell..

Nach 1:30 Std. noch lange vor Riedburg nahm ich einen Riegel und Wasser während des laufens zu mir. Dann sah man schon auf der Höhe die Riedburg und im Tal die Ortschaft Riedburg. Mit einem vertikalen Downhill ging es hinab nochmals über die Altmühl/Donau und ab zur VP.

An der VP gab es Brezeln, Schmalzbrote, Tomatenaufstrich, Oliven, warmer Tee, Apfelschorle, Iso, Cola, Wasser etc. und an jeder VP gab es Bier, denn wir sind in Bayern!

Ein vielleicht 10min. Boxenstopp, dabei füllte ich noch meine Trinkflaschen mit Wasser auf und es ging weiter. Gleich aus der Ortschaft raus und wieder Singletrails in eine Klamm über Felsen und tolle Aussichten. Jetzt standen 24,1km bis zur nächstan VP nach Kehlheim mit 800Hm an. Ich holte ein und wurde auch eingeholt und wir liefen zu zweit oder zu dritt weiter auf dem Jurasteig in Richtung Kehlheim. Kurz vor Kehlheim kam sogar die Sonne heraus und wir kamen runter an die Donau und liefen an tollen Felsen vorbei zur 2.VP bei 50,7km. Es waren mittlerweile 6:30 Std. vergangen und die Pace war immer noch zu hoch. Jetzt kam die längste Etappe nach Matting mit 27,8km und 800Hm. Raus aus Kehlheim und gleich wieder der nächste Anstieg. Es wurde immer sonniger und wärmer. Es ging wieder auf Singletrails die sehr schwierig waren entweder durch Baumfällarbeiten oder durch den Sturm total voll mit Ästen man musste die Beine gut anheben. Die führende Frau ging an uns vorbei mit Begleitung. Es war noch mal ein hartes Stück bis Matting und langsam kam die Pace in den Bereich für Matting.

So ca. 2km vor Matting zog ich dann die Stirnlampe an. Der Jurasteig wurde teilweise vom Veranstalter mit kleinen Reflektoren (Katzenaugen) ausgestattet. Man kann sich sehr gut orientieren und sich auf das laufen konzentrieren. Trotzdem brauch man ein GPX Gerät damit man immer wieder die Strecke findet wenn mal was unklar ist.

Um 20:45h hatte ich fast die Hälfte hinter mir und kam an der 3.VP gut an. Dort bekam ich meinen DropBag (Tasche mit etwa 30-35Liter Volumen) den ich am Start hinterlegt und am Abend zuvor gepackt hatte. Darin enthalten Jacke für die Nacht, Handschuhe, Regenjacke, kurze Hose, Schuhe, kurzes u. langes Kompressionsshirt, Laufshirts, Buff-Tücher, Mütze, Red Bull, Gels und Riegel.

Jetzt war umziehen angesagt, oben alles ausgezogen frische Klamotten an und die Jacke, Mütze und ein Tuch am Hals für die Nacht. Die Uhr und das Handy nachgeladen den auf dem Handy ist die Strecke als GPX auf der APP Komoot aufgespielt. Das Handy hatte zu diesem Zeitpunkt (knapp 12Std) immer noch 50% Akku -Klasse. Dann die Schuhe aus, Pizza gegessen und Schmalzbrote, Red Bull, Kaffee, Apfelsaftschorle getrunken, meine Trinkflaschen am Rucksack mit Wasser aufgefüllt. Die Schuhe wieder angezogen, den DropBag wieder abgegeben und die paar Meter runter zum Boot gelaufen. Erst bei der 7.VP, das ist bei 138km, hat man wieder Zugriff auf seinen DropBag.

Es war ca.21:30h da sind wir zu viert über die Donau gesetzt worden. Jetzt kam die kürzeste Etappe mit 10km und 460Hm. Kurz an der Donau entlang und was dann wieder kam war abzusehen, es ging wieder aufwärts. Zu zweit sind wir rauf und oben trennte ich mich dann und lief quasi die ganze Nacht alleine. Nur an den VPs sah man den ein oder anderen wieder oder auch nicht.

Es kamen wieder tolle Singletrails und bergab kam ich an der 4.VP dem Naturfreundehaus bei 88,5km vorbei. Dort drinnen gab es Kartoffelsuppe mit einem guten Kaffee. Beim rausgehen wurde es gleich frisch und ich brauchte eine kurze Zeit um wieder warm zu werden. Bei den nächsten VPs zog ich immer gleich die Jacke aus damit es mir beim herausgehen nicht ganz so kalt wurde.

Die nächste VP war 15,2km mit 480Hm entfernt in der Klosterwirtschaft in Pielenhofen. Dort nahm ich zu mir Kaffee, Suppe mit Backerbsen, belegte Brote mit Wurst und Käse. Auch den Akku von der Stirnlampe wechselte ich gleich, inzwischen war es schon 02:00h. Es ging raus über die Naab und gleich wieder hoch und in den Wald hinein.

Ab da wurde es ein wenig kühler man sah den Reif auf den Wiesen und Feldern. Jetzt kam aber wieder eine kurze Etappe 12,9km mit 320Hm. Dallackenried war oben auf der Höhe und war mit der Freiwilligen Feuerwehr besetzt. Dort oben auf den Feldern ging ein warmer Fön aber meine Hände waren kalt. Beim verlassen der VP in Richtung Schmidmühlen zog ich sogar meine Handschuhe an. Die ich aber nach 1Std. wieder auszog und verstaute.

Jetzt ging es langsam ins Tageslicht aber eine schwere Etappe mit 21,9km und 710Hm lag vor mir. Der DropBag war zum Greifen nah. Um 5:30h pfiffen die Vögel um die Wette, eine Stunde später kam das Tageslicht wieder zurück und langsam kam die Sonne heraus.

Es wurde relativ schnell warm und ca.9:20h war ich in Schmidmühlen. Nun an den DropBag, kurze Hose an und kurzes Laufshirt. Die Lampe samt Akku und alles unnötige in den DropBag. Das Handy noch einmal kurz laden,die Schuhe aus, etwas essen. Hier gab es alles was das Herz begehrt bzw. der Läufer. Als erstes Pasta mit Tomatensauce dazu ein Red Bull danach Sippe, Schmalzbrote, Kaffee. Danach die Schuhe an,die Flaschen aufgefüllt . Und bei tollem Wetter wieder hinaus auf die Strecke. Es kamen tolle Singletrails aber alle mitten in der Sonne, auf und ab bis nach Hohenburg an die letzte VP für die 170km.

Es waren 12,5km mit 400Hm aber die lohnen sich es gibt warmen Kartoffelbrei da musste ich zwei Portionen essen dazu Apfelsaftschorle und noch einen Schluck Kaffee. Dann ging es auf die letzte Etappe mit 19km und 590Hm, die wir zu zweit liefen um uns gegenseitig unsere Wehwehchen aufzuzählen aber mit einem Lächeln im Gesicht den gleich hatten wir es geschafft. Wie immer bevor es nach Kastl runter geht muß man erst einmal hoch und der weg war noch einmal steinig. Dann sahen wir schon Kastl und liefen oberhalb, bis es dann endlich runter ging ins Ziel. Dort warteten Meine Eltern und mein Onkel mit Freundin auf mich.

Es wurde eine Zeit von 29:19 Std. Rang 9 und Platz 1 meiner AK.

Damit keiner abkürzt waren auf den 170km zwei verschieden farbige Armbänder versteckt in zwei Kisten unterwegs auf der Strecke. Die zwei Bänder musste man im Ziel vorzeigen, wenn eins fehlt gibt es pro Band eine Stunde Strafzeit auf die erlaufene Zeit. Hatte beide .

Die letzten 2 Monaten haben sich gelohnt mit den vielen langen Läufen im GA1 Bereich mit Conny vom Lauftreff Hemsbach. Dem Kandel-Marathon den ich eigentlich schneller laufen wollte aber Julia (Trainerin) beruhigte mich „war doch eine gute Zeit“ und sie hatte recht eine Woche später merkte ich schon den Form Anstieg. Danke Julia.

Auch Danke an meine Familie die Tatkräftig mit halfen auf der Strecke an den VPs oder mit der Auswahl der Unterkunft, Danke.

War eine tolle Veranstaltung mit Pasta Party, Siegerehrung und tollen Helfern.

Wenn die Knochen halten, sehen wir uns wieder und vielleicht wird der Kreis geschlossen (239km).

Back on Track 🙂

Stürmische Läufe

Am Sonntag, 10. März 2019, waren Inga und Holger an unterschiedlichen Orten unterwegs.

Inga nahm in Rastatt beim 29. Internationalen Volkslauf rund um das Mercedes-Werk den Kampf mit Regen und Sturmböen auf. In einer tollen Zeit von 48:36 lief sie auf den 6. Platz ihrer Altersklasse.

Holger trainiert im Moment für den JUNUT 170 am 5. April, also für unvorstellbare 170 km mit 5.400 Höhenmetern. Als Trainingslauf hatte er sich den Kandel-Marathon ausgesucht und war ebenfalls am Wochenende unterwegs. Trotz vor ihm umstürzender Bäume schaffte er die 42,195 km in traumhaften 3:41:59. So einen richtigen Trailläufer kann eben nichts umhauen. Herzlichen Glückwunsch.

Joker Trail- Rundkurs um Heidelberg

„Wie war Dein Wintertraining? Wie steht es um Deine Kondition und Fitness? Bist Du schon bereit für einen ersten Wettkampf? Nun, der 7te JOKER TRAIL bietet Dir die Gelegenheit das heraus zu finden.

Um diesen Lauf aber zu finishen und erfolgreich ins Ziel zu kommen wirst Du mehr brauchen als Asse im Ärmel – Du musst schon den Joker ziehen …“

… mit dieser Aufforderung begann unser Läufer des SV 98/07 Seckenheim – LaufSeggeneLauf – Rüdiger Lapsit am Samstagmorgen um 07.30 Uhr bei schönstem Läuferwetter „seine“ 52 km und ca. 2.000 Höhenmeter Steigung ausgestattete Laufstrecke. Das Markante an dem Joker Trail ist u.a. die fehlende Streckenmarkierung (nur mit Karte oder GPS)  und den bewusst wenigen Verpflegungsstellen (3 Stück) – hier müssen sich die Teilnehmer eigenverantwortlich organisieren.

Der Start begann in der Altstadt Heidelberg und führte zum Aufwärmen direkte nahe des Schloss hinauf über die Himmelsleiter zum Königstuhl. Über technisch anspruchsvolle Trails ging es dann runter zum Felsenmeer. Es folgte ein mäßig schwerer Aufstieg zum Auerhahnkopf, dann Abstieg über eher leichte Trails bis nach Ziegelhausen. Schon hier hatte sich das Starterfeld von ca. 120 Teilnehmern weit auseinandergezogen.

Nach dem Verpflegungspunkt in Ziegelhausen begann der nächste Teil mit einem starken Aufstieg und schmalen Trails und einer querfeldein Passage zum Prinzensitz und weiter zum Langen Kirschbaum. Bis zu diesem Punkt waren 24,5 km und ca. 1.100 Höhenmeter zurückgelegt. Der „cut off“ lag bei 4. Std. 30 Minuten, welcher mit 4.20 Std. von Rüdiger rechtzeitig erreicht wurde.

Nach dem 2ten VP folgten einfache Trails und Waldwege vom „Langer Kirschbaum“, Wilhelmsfeld, Altenbach und zurück (15,5 km), bevor es über den „Weißen Stein“ hinab und hinauf zum Heiligenberg über den Philosophenweg hin zur Alten Brücke zum Zielbereich ging.

Als drittältester Läufer benötigte Rüdiger für die Strecke brutto 9.30 Stunden und freute sich riesig über „seinen“ stolzen letzten Platz (115).  Rüdigers Meinung nach dem Lauf: „Es ist ein gelungener und empfehlenswerter Trail-Lauf mit einer naturverbundene Strecke, Steigungen, mit wunderschönen Sehenswürdigkeiten und Panoramablicken und dem besonderen Reiz , auch ohne Joker gesund im Ziel angekommen zu sein“.  

Winterlaufserie in Rheinzabern

Die Winterlaufserie mit 3 Läufen – 10 km, 15 km und 20 km – ist nun geschafft. Alle drei Läufe haben Inga und Gerhard durchgehalten. Am 10.02.2019 starteten beide hoch motiviert auf die 20 km-Strecke. Traumziel für beide sollte 1:45 h sein. Aber vor lauter Euphorie liefen beide die ersten Kilometer zu schnell, so dass bald die Luft raus war. Beide kämpften sich trotzdem bis zum Ende durch und hielten Kälte, Wind und Regen stand.

Inga und Gerhard nach dem 15 km-Lauf

Ergebnisse 20 km-Lauf:
Inga 1:47:33
Gerhard 1:53:49

Heiligabend-Marathon Bärenfels

Holger: „Der einzig genehmigte DLV Heiligabend-Marathon Bärenfels und ich war heute dabei. Es waren 5 Runden mit gesamt 993 Höhenmeter ( laut Garmin).
Die Zeit 3:34:20 (Garmin)
Platzierungen muss ich noch warten. Hab mich gleich umgezogen und ab nach Hause. Und nach dem Marathon ist vor dem …“

Nun sind auch die Platzierungen online: Holger hat den 15. Platz in der Gesamtwertung (106 Teilnehmer) und den 4. Platz in seiner Altersklasse mit einer super Zeit von 03:36:37 geschafft.

Sonntag durch den Exotenwald

18.11.2018
Einige von uns nutzten den sonnigen Tag für einen wunderschönen Lauf durch den Exotenwald Weinheim.
Tolle Strecke, auf und ab, asphaltierte Wege und Singletrails, … alles war dabei 🙂
Als Abschluss saßen wir noch im Hof Rhiannon bei Kaffee und Kuchen zusammen. Es gab „Magic Kaffee“, „Gute Laune Kaffee“, „Kaffee oriental“ … auf alle Fälle sehr gut 🙂
Danke an Holger für die „Führung“ durch den Exotenwald und den Kaffeetipp.

Leider wieder auf dem Rückweg …